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- 5 Zielgruppen, die Marken 2016 mit Targeting erreichen
5 Zielgruppen, die Marken 2016 mit Targeting erreichen
- Melanie Vogelbacher
2. Die Virenschleuder: Rund 30 Millionen Deutsche erwerben jedes Jahr Schnupfenspray. Das Medikament ist ein Akut-Produkt, das heißt, der Kaufentscheidungsprozess ist eine Frage von wenigen Tagen. Bislang werben Hersteller aber saisonal, der Winter ist Erkältungs-Hoch-Zeit. Die Streuverluste sind hoch, der Return-on-investment bei einem niedrigpreisigen Produkt entsprechend gering. Dabei wissen Versandapotheken und Ratgeber-Seiten, wer sich aktuell über Medikamente und Hausmittel informiert. So kann ein Nasenspray-Produzent sein Profil im Targeting nutzen.
3. Der Reifen-Shopper: Bei Reifen handelt es sich um ein klassisches Low-Interest-Produkt, das jeder Autofahrer braucht. Auch hier lässt sich für Marketer selten ein konkreter Anlass ausmachen. Die Hersteller werben saisonal und setzen auf Reichweite mit einkalkulierten Streuverlusten. Doch gerade beim Reifenkauf lässt sich der Moment of Need des Einzelnen einfach bestimmen. Der Kaufentscheidungsprozess beginnt oftmals online, unabhängig davon, ob der Abschluss nach wenigen Wochen online oder stationär beim Händler erfolgt. Ein weiteres Plus: Für Reifenhersteller, die in der Regel nicht über einen eigenen Vertrieb verfügen, liefern Targeting-Kampagnen wertvolle Einblicke in die potenziellen Zielgruppen und deren Informations- und Kaufverhalten.
4. Die (werdenden) Eltern: Die durchschnittlichen deutschen Eltern bekommen in ihrem Leben 1,3 Kinder. Dabei kann eine Familiengründung mit Mitte 20 genauso wie mit Ende 30 geschehen. Woher wissen also beispielsweise Windelfabrikanten, wann ein Baby geboren wurde und welche Windeln die junge Familie aktuell benötigt? Der Besuch von Baby-Onlineausstattern und Ratgeberseiten zum Thema verrät viel über die Themen, mit denen sich Eltern gerade beschäftigen. Das bedeutet auch Erkenntnisse über Entwicklungsstand und Alter des Kindes. Und hat eine Windelmarke eine Mutter überzeugt, bleibt sie ihr höchstwahrscheinlich den gesamten Kundenlebenszyklus treu.
5. Der Preisvergleicher: Einen Stromvertrag braucht jeder deutsche Haushalt, ebenso ein oder mehrere Girokonten. Ein Wechsel kommt nur durch günstigere Konditionen oder veränderte persönliche Bedürfnisse zustande, die für Marketer nicht vorhersehbar sind. Wann die Kunden vom passiven Konsumenten zum aktiven Interessenten werden, ist individuell. Erkennbar sind Wechselbereite nur, wenn sie sich auf Vergleichsseiten über Tarife und Konditionen informieren. Einmal als Interessent markiert, können Werbetreibende ihn mit produktspezifischer Werbung adressieren.
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