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Studie: Mittelständler rutschen an ihren gesteckten Zielen vorbei, Digitalisierung kann helfen

  • M. Distel
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Die Einkaufsberatung Kloepfel Consulting aus Düsseldorf hat von Januar bis Februar 2019 insgesamt 229 Fach- und Führungskräfte aus mittelständischen Unternehmen befragt, ob sie ihr Jahreszeil für 2018 erreicht hätten. Fazit: Nur 35 Prozent der befragten Unternehmen konnten ihre Ziele voll erreichen.

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Demnach gaben neun Prozent der Befragten an, ihre Ziele für das Jahr 2018 verfehlt zu haben. 56 Prozent konnten nur einen Teil ihrer Ziele erreichen und 35 Prozent haben ihre Ziele voll erreicht. Somit konnte laut dem Beratungsunternehmen nur jedes dritte Unternehmen seine Ziele in vollem Maße erfüllen.

Die Gründe scheinen vielfältig: IT-Probleme, Versorgungsengpässe, Preissteigerungen und Bau- oder Umbaumaßnahmen empfinden jeweils nur ein Prozent der Befragten als Grund für ihre verfehlten Ziele. Zwei Prozent machen politische Probleme verantwortlich. Eine große Rolle spielen für die Befragten hingegen die Probleme in der Beschaffung – 18 Prozent sehen hier den Ursprung. Mit 20 Prozent stehen fehlendes Personal und wirtschaftliche Probleme an der Spitze der genannten Ursachen.

Trotz der hohen Quote an nicht erreichten Zielen, blicken 43 Prozent der Befragten optimistisch auf das Jahr 2019 und erwarten ein Wachstum. 46 Prozent erwarten eine Stagnation und elf Prozent wiederum sind pessimistisch und rechnen mit einem Wachstumsrückgang.

Verbesserungspotenzial sehen die Teilnehmer insbesondere im Bereich Personal (60 Prozent). Knapp dahinter liegt mit 56 Prozent die Digitalisierung, gefolgt vom Einkauf mit 51 Prozent. Im Bereich Logistik sehen 46 Prozent der Befragten noch Potenzial, in der Produktion sind es 41 Prozent. Nur 16 Prozent empfinden das Outsourcing im Unternehmen als problematisch.

Beim Thema Risiken belegt das Risiko „fehlendes Personal“ mit 64 Prozent einen Spitzenplatz. In politischen Problemen wie dem Brexit oder Handelskriegen sehen 47 Prozent ein Risiko für das Jahr 2019. Jeweils 40 Prozent fürchten Probleme in der Beschaffung und wirtschaftliche Probleme.Trotz der wiederkehrenden Probleme in Sachen Personal versuchen lediglich drei Prozent den aufkommenden Risiken durch Investitionen in Mitarbeiter vorzubeugen.

Die Unterstützung von externen Beratern erwägen neun Prozent der Befragten, während 34 Prozent Mitarbeiterschulungen verstärken möchten. 44 Prozent sehen Investitionen in das Risikomanagement als sinnvolle Maßnahme der Vorbeugung an und 48 Prozent setzen auf den Ausbau der Digitalisierung. Mit 64 Prozent wollen die meisten Befragten ihre Einkaufsstrategie optimieren und absichern, um sich gegen mögliche Risiken zu wappnen.

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