Ausprobiert: Online-Lieferservice Flaschenpost

  • Karsten Höft
Updated

Update: Leider hat sich Flaschenpost und der von uns positiv beschriebene Lieferdienst dadurch disqualifiziert, dass das Unternehmen der gleichen Sitte verfallen ist unerlaubt Werbung an alle Besteller zu schicken und das ohne deren Einwilligung. Laut Aussage von Flaschenpost wird jeder Besteller automatisch ins Newslettersystem eingetragen. Das finden wir von ECIN alles andere als Kundenfreundlich. Deswegen ist der Service nicht weiter zu empfehlen auch wenn in den folgenden Zeilen was anderes steht

 

Zugegeben die Lieferung von Getränken oder Tiefkühlkost bis zur eigenen Wohnung ist keine Neuerfindung und es gab und gibt zahlreiche Player am Markt. Früher hatte das Ganze aber ein gewisses Geschmäckle. Vor allem die ältere Kundschaft wurde mit langen Lieferabos zu immer wieder neuen Abnahme von Getränken gedrängt, so dass Getränkelieferanten auf keinen guten Ruf zurückblicken können.

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Aber dem Internet sei Dank, hat sich die Branche ihr angestaubtes Image selbst aufpoliert. Sie heißen nun Durstexpress, Durst.de, Trinkajo oder halt ganz einfallsreich „Flaschenpost“ und ermöglichen Internetbestellungen und Lieferservice. Einige haben ein eigenes Lager andere kooperieren mit den örtlichen Getränkehändlern. Getestet haben wir das Startup „Flaschenpost“ da dieser gerade sein Angebot auf Essen ausgebreitet hat und mit einer fast unglaublichen Lieferzeit wirbt. Innerhalb von 120 Minuten sollen die Getränke geliefert werden und das ohne zusätzlichen Lieferkosten bei einem Mindestbestellwert von 15 Euro.

Geht das? Wir haben es ausprobiert.

Hinweis zwischendurch: Dies ist kein Sponsored Post, wir haben keine Gegenleistung für den Artikel bekommen und unsere Getränke selber bezahlt.

Also dann rauf auf die Internetseite und einen Kasten Pils der lokalen Marke „Stauder“ zu einem normalen Getränkemarktpreis sowie ein aktuelles Preisangebot aus der üppigen Auswahl gewählt, auch wenn man als „Lokalpatriot“ sich noch mehr heimische Biersorten ("Jacob", "Bierchen") wünschen würde. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Der Bestellprozess geht ganz flott von der Hand, Mailadresse, Anschrift und Kontakt, Auswahl des Zahlungsmittels (PayPal oder Konto) und fertig ist die Bestellung. Die Bestätigungsmail landet direkt im Postkasten und gut 20 Minuten später kommt die Information dass nun geliefert wird mit der genauen Uhrzeit. Und tatsächlich sage und schreibe nach 50 Minuten steht der Bierbote vor der Tür. Grandios.

Und: Das Leergut wird auch mitgenommen und verrechnet, gut nicht das ganze Leergut. Einzelne Flaschen kann der gute Lieferant nicht einpacken, dafür aber volle Kästen. Am Ende kommt dann noch direkt die Rechnung per Mail und es erfolgt die Abbuchung. Schneller wäre ich jetzt auch nicht zum Getränkemarkt mit dem Auto gefahren und dazu habe ich mir die Plackerei der Bierkisten aus dem Auto in die Wohnung gespart. Und was ist mit der Umwelt? Hmm ja was ist umweltschonender? Wenn ich nun mit dem Diesel kurz zum Getränkemarkt fahre oder die "Flaschenpost" mir den Kasten bringt und auf der Route noch andere Kunden bedient

Wer steckt hinter Flaschenpost? In Münster 2016 gegründet beliefert das Unternehmen inzwischen seine Kunden an elf Standorten in Deutschland, vor allem in der Rhein Ruhr Region aber auch in Mannheim, Hamburg, Bremen und Hannover. Laut Webseite verkauft das Unternehmen rund 40.000 Kisten am Tag und um die 100 Wagen fahren durch die Städte.

Na dann Prost.

Link zum Shop: www.flaschenpost.de

Link zur Unternehmenswebseite: www.wirsindflaschenpost.de

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