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Die 5 größten Brandgefahren in Unternehmen

  • M. Distel
Aktualisiert:
Die 5 größten Brandgefahren in Unternehmen

Die meisten Unternehmen haben ein grundlegendes Verständnis dafür, dass die Geräte und Stromquellen, auf die sie zurückgreifen, mögliche Brandherde sind. Jeder Arbeitsplatz kann aufgrund von hitzeerzeugenden Geräten oder defekten Stromkabeln eine Vielzahl von Brandgefahren bergen, aber das ist nur der Anfang. Wenn Sie die Wartung von Brandschutzsystemen und Sicherheitsausrüstungen vernachlässigen, können sich kleine Risiken zu potenziellen Katastrophen ausweiten. Für unterschiedliche Brandklassen gibt es dabei auch unterschiedliche Feuerlöscher und Löschmittel.

Die Vorbeugung von Brandgefahren am Arbeitsplatz erfordert eine Kombination aus Bewusstsein und Handeln. Im Folgenden finden Sie die fünf häufigsten Risiken in Bezug auf Brandgefahren am Arbeitsplatz und einen Überblick darüber, wo potenzielle Gefahren lauern können. Wenn ein Unternehmen diese wesentlichen Bereiche untersucht, kann es eine wirksame Strategie zur Erhöhung des Brandschutzes entwickeln.

1.      Nicht gewartete Brandschutzeinrichtungen

Feuerlöscher zu installieren und sie in der Annahme zu vergessen, dass im Notfall alles in Ordnung sein wird, ist fast so schlimm wie gar keine Feuerlöscher zu haben. Durch regelmäßige Wartungsinspektionen von Feuerlöschern am Arbeitsplatz kann Ihr Unternehmen die gesetzlichen Brandschutzvorschriften einhalten und sicherstellen, dass Sie sich im Bedarfsfall auf sie verlassen können.

  1. Lückenhafte Mitarbeiterschulung

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Mitarbeiter wissen, wie sie sich im Brandfall zu verhalten haben, angefangen bei den Evakuierungsmaßnahmen bis hin zu der Frage, wo sich die Feuerlöscher befinden und wie sie zu bedienen sind.

Firmen sind verpflichtet, Personen als Brandschutzhelfer zu benennen. Diese müssen im Notfall Erste Hilfe leisten und ein Feuer bekämpfen können. Sie müssen in der Lage sein, auch in gefährlichen Situationen die Ruhe zu bewahren und souverän und verantwortungsbewusst zu handeln.

Die Ausbildung von Brandschutzhelfern ist nach § 10 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) in jedem Unternehmen verpflichtend. Die notwendige Personenzahl, die durch eine Ausbildung Brandschutzhelferfunktionen übernehmen kann, wird in der Gefährdungsbeurteilung ermittelt. Im Normalfall sind fünf Prozent der Gesamtzahl der Beschäftigten angemessen, die eine Ausbildung zum Brandschutzhelfer haben.

Darüber hinaus sind regelmäßige Brandschutzübungen und die Weitergabe von wichtigen Informationen für den Notfall von entscheidender Bedeutung für die Brandschutzpolitik eines Unternehmens.

  1. Vernachlässigte Bauvorschriften und Anforderungen

Unterschiedliche Unternehmen haben unterschiedliche Anforderungen an die Sicherheit der Anlage. Die Anforderungen an den Brandschutz werden durch die Tätigkeit in Ihrem Unternehmen bestimmt. Ein zentraler Bestandteil eines effektiven Brandschutzsystems ist die Einhaltung der Vorschriften und Standards, Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV). Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) regelt z.B. die Bereitstellung von Arbeitsmitteln und die Überprüfung von überwachungsbedürftigen Anlagen. Dies stellt sicher, dass Sie sich im Notfall auf Ihr System verlassen können. Wenn Sie sich nicht an die gesetzlichen Vorschriften halten, können Sie Eigentum und Mitarbeiter gefährden.

4.      Risiken durch elektrische Bürogeräte

In der heutigen digitalen Geschäftswelt ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie immer mit dem Stromnetz verbunden sind. Das bedeutet, dass Computer, Laptops, Server und andere Geräte Zugang zu Strom benötigen. Wenn sich Verlängerungskabel verheddern und Steckdosen hinter wärmeabgebenden Geräten überlastet sind, ist das ein echtes Feuerrisiko. Eine umfassende Prüfung der Stromquellen ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter vor Brandgefahren geschützt sind. Die Verwendung eines Überspannungsschutzes oder die Installation einer weiteren Steckdose kann helfen, die Risiken zu verringern.

5.      Nicht geprüfte Sprinkleranlagen

Es können Jahre (oder sogar Jahrzehnte) vergehen, ohne dass Sie Ihre Sprinkleranlage jemals benutzen müssen. Wenn Sie sie jedoch ohne jegliche Wartung ruhen lassen, kann dies zu einem fehlerhaften System führen, das nicht richtig funktioniert und Sie mit beschädigtem Eigentum und beschädigter Ausrüstung zurücklässt. Sprinkleranlagen unterliegen auch Vorschriften und Normen, und die Planung von Wartungsinspektionen durch eine professionelle Organisation ist ein wesentlicher Bestandteil der Brandverhütungstaktik.

Der Brandschutz am Arbeitsplatz ist eine ständige Aufgabe, die einen umfassenderen Plan als nur die Installation von Rauchmeldern erfordert. Es kommt darauf an, dass Sie die größten Brandherde in Ihrem Unternehmen genau kennen und wissen, wie Sie im Falle eines Ausbruchs reagieren müssen.

Wenn Sie die oben genannten fünf Punkte beachten, können Sie sich auf die Bereiche konzentrieren, die vielleicht übersehen oder als sicher angesehen werden. Wenn Sie wissen, wo die potenziellen Gefahren liegen, einen Plan zu deren Eindämmung haben und dann eine Routine von Wartungsprüfungen durchführen, können Sie Ihr Unternehmen vor den Schäden und Ausfallzeiten bewahren, die ein Brand verursachen könnte.

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