Beim Thema Suchmaschinenoptimierung denken die meisten User an Verbesserungsmaßnahmen auf der eigenen Webseite. Grundsätzlich stehen diese auch im Mittelpunkt jeder erfolgreichen SEO-Strategie und stellen sozusagen die Pflicht dar. Die Kür besteht jedoch vor allem in den Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Webseite stattfinden. Diese werden in der Fachsprache unter dem Begriff Offpage-SEO zusammengefasst.
Backlinks: Der heilige Gral beim Offpage-SEO
Wenn sich Experten zum Thema Offpage-SEO unterhalten, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr bald im Gespräch das Wort Backlinks fallen. Von einem Backlink ist immer dann die Rede, wenn von einer Webseite auf eine andere Webseite verlinkt wird.
Setzt jemand anderer auf seiner Webseite einen Link zu ihrer Seite, haben Sie einen Backlink von dort. Verlinken Sie hingegen selbst auf eine andere Webseite, hat jemand anderer einen Backlink von Ihnen.
Schön und gut, doch warum sind diese Backlinks im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung so wichtig? Das liegt primär daran, dass Google diese Backlinks als Empfehlungen beurteilt. Je mehr solcher Empfehlungen eine Webseite hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei entsprechenden Suchanfragen weit vorne in den Suchergebnissen aufscheint.
Allerdings kommt es bei den Backlinks nicht nur auf die Quantität an. Vor allem die Qualität der Webseite, auf der sich der Link befindet, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Anders ausgedrückt: Offpage-SEO ist eine Angelegenheit für Profis.
Backlink ist nicht gleich Backlink
Um die richtigen Backlinks zu finden, die eine Webseite tatsächlich in den Suchergebnissen bei Google nach vorne bringt, ist viel Expertenwissen erforderlich. Deshalb ist es ratsam, sich vor allem als Neuling auf dem Gebiet an eine erfahrene Agentur zu wenden. Wo sich diese befindet, ist dabei nebensächlich. Auch wenn sich das eigene Unternehmen in München befindet, kann eine SEO Agentur in Dortmund mit viel Erfahrung zum Thema Offpage-SEO wertvolle Dienste leisten.
Einer der wichtigsten Eigenschaften eines guten Backlinks ist die Relevanz. Der Grund dafür ist ganz einfach: Die Wahrscheinlichkeit, dass der Link tatsächlich geklickt wird, ist wesentlich höher, wenn sich die Webseite um ein ähnliches Thema dreht wie die eigene. Dazu ein Beispiel: Angenommen, ein Tierarzt hat Backlinks von zwei unterschiedlichen Seiten. Eine befasst sich mit gesundem Tierfutter, die andere mit Filteranlagen für Swimming-Pools. Leser der Seite über Tierfutter werden wohl viel eher auf den Link eines Tierarztes klicken.
Die sogenannte Autorität einer Webseite ist ebenfalls ein wichtiger Faktor beim Offpage-SEO. Das bedeutet, Backlinks von starken Webseiten übertragen mehr Autorität als schwache Seiten. Das lässt sich einfach mit einem Beispiel außerhalb der Online-Welt erklären: Wenn eine bekannte Persönlichkeit wie beispielsweise ein Politiker, Musiker oder Schauspier sich zum Zustand unserer Welt äußert, hat das in der Regel für die Mehrheit der Menschen mehr Gewicht als die persönliche Meinung von Tante Erna oder Opa Erwin.
Es kommt auch ganz darauf an, wo ein Backlink auf einer Webseite platziert wird. Befindet sich der Backlink im Hauptbereich einer Webseite und ist er dazu auch noch durch eine Signalfarbe oder andere Formatierungen deutlich hervorgehoben, steigt die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass dieser Link auch tatsächlich geklickt wird. Wird der Link jedoch mit 20 anderen Backlinks in der Sidebar oder im Footer platziert, so wird er von den Lesern kaum wahrgenommen und auch nicht geklickt werden. Diese Tatsache ist vor allem beim Kauf externer Backlinks zu berücksichtigen.
Welche Möglichkeiten gibt es, um Backlinks zu erhalten?
Die erste und einfachste Möglichkeit ist es, qualitativ hochwertige Backlinks zu kaufen. In diesem Fall empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen SEO-Agentur, da diese meist mit kompetenten Partnern kooperiert.
Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, Backlinks aufzubauen, ohne das Werbebudget dafür zu belasten. Die beste Strategie dafür ist es, einfach interessante und nützliche Inhalte zu erstellen, die andere freiwillig gerne verlinken.
Eine andere Vorgehensweise könnte beispielsweise sein, Gastbeiträge in Blogs auf anderen Webseiten zu verfassen und dort einen entsprechenden Backlink auf die eigene Seite zu setzen.
Es kann sich auch lohnen, sich gezielt auf die Suche nach toten Links auf anderen Webseiten zu machen. In weiterer Folge können die Webseitenbetreiber angeschrieben und ihnen angeboten werden, stattdessen als Ersatz auf Ihre funktionierenden Links zu verweisen.
Schließlich gibt es auch noch die Möglichkeit, verlinkbare Assets zu erstellen. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Online-Rechner zu einem bestimmten Thema, eine Infografik oder ein ausführliches Tutorial zur Apple Watch handeln.