Apple hat mit macOS 26 Tahoe die neueste Version seines Desktop-Betriebssystems vorgestellt. Obwohl die finale Veröffentlichung erst im Herbst 2025 erwartet wird, kannst du die Entwicklerversion bereits jetzt ausprobieren. macOS 26 bringt nicht nur einen neuen Namen und eine frische Optik, sondern auch zahlreiche neue Funktionen. Im Folgenden erfährst du, wie du die Beta-Version sicher installieren und welche Neuerungen dich erwarten.
macOS 26 Tahoe installieren und neue Features entdecken
Apple-Entwicklerprogramm beitreten
Um Zugang zur Entwickler-Beta zu erhalten, musst du dich für Apples Entwicklerprogramm anmelden. Die Registrierung ist kostenlos: Du benötigst eine Apple-ID mit aktivierter Zwei-Faktor-Authentifizierung, gibst deine persönlichen Daten ein und wartest auf die Freischaltung. Ein Kaufabschluss ist nicht zwingend erforderlich, um Zugriff auf die Beta zu erhalten.
Backup deines Macs erstellen
Vor der Installation solltest du eine vollständige Sicherung deines Systems anfertigen. Entwickler-Betas können instabil laufen und Fehler enthalten. Ein Backup schützt deine Daten und ermöglicht es dir, bei Problemen zum vorherigen Zustand zurückzukehren.
Beta-Update aktivieren und macOS 26 installieren
Auf deinem Mac öffnest du Systemeinstellungen > Allgemein > Softwareupdate. Dort klickst du auf das Informationssymbol neben „Beta-Updates“ und wählst die Entwickler-Beta von macOS 26 Tahoe aus. Anschließend startest du die Installation. Achte darauf, dass du mit deiner Apple-ID angemeldet bist.
Kompatible Geräte prüfen
macOS 26 Tahoe läuft auf ausgewählten Macs: MacBook Air mit M1-Chip oder neuer, MacBook Pro ab 2019, iMac ab 2020, Mac Mini ab 2020, Mac Pro ab 2019 sowie Mac Studio ab 2022. Ältere Modelle werden nicht unterstützt.
Die wichtigsten Neuerungen von macOS 26 Tahoe
macOS 26 trägt den Namen „Tahoe“, benannt nach dem bekannten See in Kalifornien – ein Zeichen der Fortsetzung Apples Tradition, macOS-Versionen nach kalifornischen Orten zu benennen. Die Versionsnummer 26 orientiert sich künftig am Jahr der Veröffentlichung, was die vorherigen Zwischenschritte überspringt und das System für Nutzer nachvollziehbarer macht.
Das Design wurde an die von Apple vorgestellte visionOS-Oberfläche angelehnt. Die Benutzeroberfläche erhält eine transparente Glas-Optik, die Apple als „Liquid Glass“ bezeichnet. Zudem ersetzt eine neue plattformübergreifende Game-App das bisherige Game Center und erlaubt auch das Starten von Spielen, die außerhalb des App Stores installiert wurden.
Die Notizen-App unterstützt nun Markdown, die Journal-App ist erstmals am Mac verfügbar und in den Nachrichten kannst du jetzt Umfragen erstellen und automatische Übersetzungen senden, ohne die Übersetzungsfunktion manuell aufrufen zu müssen.
Auch die Telefon-App wurde hinzugefügt, sodass du über WLAN telefonieren kannst. Zudem arbeitet Apple an verbesserten KI-Funktionen für Siri und weitere intelligente Assistenzfeatures, deren vollständige Integration jedoch noch aussteht.
Die Barrierefreiheit wurde ebenfalls verbessert: Mac-Nutzer erhalten eine Version der Lupe-App, Unterstützung für Braille-Notizen, Funktionen zur Linderung von Reisekrankheit sowie Optionen zur individuellen Anpassung von Schriftart und -größe.