Google hat neue geospatialen KI-Modelle vorgestellt, die komplexe Fragen in natürlicher Sprache beantworten können sollen. Diese Modelle sind in Gemini 2.5 integriert und bieten Einblicke in verschiedene Aspekte unserer Erde. Die Forschungsabteilung von Google hat innovative geospatialen KI-Modelle entwickelt, die auf hochauflösenden Satelliten- und Luftbildern basieren. Diese Modelle wurden unter anderem mit Textbeschreibungen und Punktmarkierungsannotationen trainiert.
Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Modelle ist ihre Fähigkeit zur Verfeinerung für spezifische Anwendungen, wie beispielsweise die Kartierung von Gebäuden und Straßen, die Bewertung von Schäden nach Katastrophen oder die Lokalisierung von Infrastruktur. Nutzer können gezielte Anfragen stellen, wie etwa nach „Wohngebäuden mit Solarpanelen“ oder „unpassierbaren Straßen“ und erhalten entsprechende Bilder.
Geospatial Reasoning und Gemini 2.5
Google plant, die Funktionen des Geospatial Reasonings mit Gemini 2.5 zu kombinieren. Dies wird es dem System ermöglichen, Fragen in natürlicher Sprache zu verstehen und gleichzeitig verschiedene geospatialen Datenquellen intelligent zu analysieren. So kannst Du komplexe Informationen über unseren Planeten erhalten, indem Du Gemini entsprechende Fragen stellst.
Ein Beispiel zeigt, wie die Integration der geospatialen KI-Modelle in Gemini einem Krisenmanager helfen kann. In einem Demonstrationsvideo wird veranschaulicht, wie ein Krisenmanager Gemini um Hilfe bitten kann, um den Zustand vor und nach einer Katastrophe visuell darzustellen und beschädigte Gebäude zu identifizieren. Dies illustriert den Fortschritt, den die KI-Technologie seit ihrer Einführung gemacht hat.