Pixel 10: Dezente Neuerungen mit großer Wirkung

Die Pixel-10-Reihe von Google steht in den Startlöchern – ohne große optische Veränderungen, dafür mit klugen Detailverbesserungen. Im Fokus steht erstmals ein vollständig eigener Chip, gefertigt von TSMC. Auch Kamera, Speicher und drahtloses Laden könnten spürbare Fortschritte machen. Ein neues Farbspektrum bringt zusätzlich frischen Wind. Preislich bleibt alles beim Alten – zumindest laut den bisherigen Informationen.

Artikel in Kürze zusammengefasst

  • Pixel 10 erhält erstmals Googles eigenen Tensor-G5-Chip von TSMC
  • Verbesserungen bei Kamera-ISP, Speicher und kabellosem Laden erwartet
  • Neues Design bleibt aus, aber frische Farben sorgen für Abwechslung

Subtile Neuerungen beim Pixel 10: Das steckt drin

Design bleibt vertraut, Fokus liegt unter der Haube

Optisch verändert sich bei der kommenden Pixel-Generation wenig. Google plant erneut vier Modelle: eine günstigere Basisversion, zwei Pro-Varianten und ein Foldable. Auch das Gehäusedesign bleibt nahezu identisch zum Vorgänger. Die echten Neuerungen verstecken sich in den technischen Details – ein typischer “Tock”-Schritt im bekannten Entwicklungszyklus.

Tensor G5: Erster vollständig eigener Chip

Mit dem Tensor G5 setzt Google erstmals auf ein vollständig selbst entwickeltes SoC, das nicht mehr bei Samsung, sondern bei TSMC gefertigt wird. Die Hoffnung: bessere Energieeffizienz und geringere Wärmeentwicklung – zwei Punkte, bei denen die bisherigen Tensor-Chips Nachholbedarf hatten. Leistungssprünge sind nicht im Fokus, stattdessen geht es um Stabilität und Temperaturmanagement.

Kamera: Eigene Signalverarbeitung soll Schwächen ausgleichen

Auch bei der Kamera tut sich etwas: Der Tensor G5 bringt einen eigens entwickelten Bildsignalprozessor mit, der die Fotoverarbeitung verbessern soll. Damit will Google an alte Pixel-Stärken anknüpfen, nachdem die Kameraleistung zuletzt nicht immer überzeugte.

Speicher und drahtloses Laden: Kleine, aber sinnvolle Upgrades

Beim Speicher zeichnet sich eine potenzielle Umstellung ab: Das Pixel 10 Pro XL soll ab Werk mit 256 GB starten – ein Hinweis darauf, dass Google sich langsam von UFS 3.1 verabschieden könnte. Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise auf Qi2-Unterstützung inklusive Magneten, was in Verbindung mit größeren Akkus ein Plus an Komfort verspricht.

Frische Farben und stabiles Preisniveau

Abseits der Technik sorgt eine erweiterte Farbpalette für Aufsehen. Die Variante in „Indigo“ wurde bereits gesichtet, dazu könnten „Moonstone“ und „Jade“ stoßen – zumindest bei den Pro-Modellen. Trotz all dieser Änderungen soll Google laut aktuellen Informationen an den bisherigen Preisen festhalten. Lediglich die günstigste Speichervariante des Pixel 10 Pro XL könnte wegfallen.

Unterm Strich ist das Pixel 10 weniger ein großer Sprung als ein durchdachtes Feintuning – besonders für alle, die den Vorgänger ausgelassen haben.

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