Elon Musk: Twitter Blue wird am 29. November wieder eingeführt

Elon Musk: Twitter Blue wird am 29. November wieder eingeführt Foto

Kann man ihn noch Ernst nehmen? Twitter-CEO und Wirtschaftsmogul Elon Musk der nach der Übernahme der Social-Media-Plattform ersteinmal massenhaft Leute entließ und dann sich in der Öffentlichkeit mit ehemaligen Entwicklern stritt und diese nach dem Streit rauswarf. Dann die Posse mit dem blauen Verifizierungshaken (Twitter Blue) der nun kommerzialisiert werden soll und seine kurzzeitige Einführung Tür und Tor für Betrüger öffnete. Die Werbekunden fanden diese Hauruck-Aktionen zuviel und stoppten erstmal ihre Budgets.

Aber Musk hängt an der Einnahmequelle Twitter Blue und plant diese nun nach einem eigenen Tweet am 29. November wieder einzuführen. Auf die Frage eines Twitter-Nutzers, ob Twitter es zulassen werde, dass Menschen ihren Namen ändern, sobald sie verifiziert sind, antwortete Musk: „Mit [der] neuen Version wird das Ändern Ihres verifizierten Namens zum Verlust des Häkchens führen, bis der Name von Twitter bestätigt wird, um den Nutzungsbedingungen zu entsprechen.“ Musk wurde auch gefragt, ob die alten Häkchen für Nicht-Firmen-/Regierungsbeamte verschwinden werden. Er antwortete: „Alle unbezahlten alten blauen Häkchen werden in einigen Monaten entfernt werden.

Twitters verifiziertes Prüfzeichen wurde ursprünglich nur zur Authentifizierung von hochrangigen Konten wie Politikern, berühmten Persönlichkeiten, Journalisten und anderen öffentlichen Persönlichkeiten verwendet. Nach der Übernahme der Plattform durch Musk wurde es dann im Rahmen des neuen Twitter Blue-Abonnements für acht Dollar pro Monat für jedermann zugänglich gemacht. Damit wollte er den Dienst profitabler machen. Doch am vergangenen Freitag pausierte Twitter den Abonnementdienst, nachdem Leute ihre verifizierten Häkchen ausgenutzt hatten, um sich als Unternehmen und Politiker auszugeben und unangemessene Inhalte zu posten.

Dazu mehren sich die Zeichen, das nicht nur Werbekunden von Twitter flüchten, sondern auch Nutzer. Wir bleiben dran.

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