Hat jetzt eigentlich jeder eine aktuelle Playsi? Wahrscheinlich nicht, wenn man die aktuellen Verkaufszahlen von Sony sich so anschaut. Im letzten Quartal wurden etwa zwei Millionen Exemplare verkauft, was immer noch auf Lieferprobleme hinweise könnte. Insgesamt wurden 19,3 Millionen Stück verkauft. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal, als 3,3 Millionen Geräte verkauft wurden. Allerdings konnte das Unternehmen die Spieleverkäufe steigern: 70,5 Millionen PS4/PS5-Titel wurden verkauft, im Vergleich zu 61,4 Millionen vor einem Jahr, darunter 14,5 Millionen First-Party-Spiele im Vergleich zu 7,9 Millionen im dritten Quartal.
Insgesamt erwirtschaftete der Geschäftsbereich Game & Network Services (GSN) in diesem Quartal 665 Milliarden Yen (5,1 Milliarden US-Dollar) und damit etwas mehr als im Vorjahr. Der Umsatz für das gesamte Jahr 2021 blieb unverändert und stieg gegenüber 2020 nur um zwei Prozent, und auch der Gewinn veränderte sich kaum.
Diese Zahlen bedeuten, dass die PS5 bei den Verkäufen noch weiter hinter die PS4 zurückfällt und nun 3,1 Millionen Einheiten weniger verkauft wurden als die PS4 zum gleichen Zeitpunkt. Die gute Nachricht ist, dass Sony davon ausgeht, dass sich die Lieferlage schnell bessern wird. Das Unternehmen prognostiziert für das nächste Quartal einen Umsatzanstieg um 34 Prozent auf 929 Milliarden Yen (7,13 Milliarden US-Dollar), was auf eine bessere Versorgung mit Bauteilen und einen höheren Absatz von Spielen von Drittanbietern zurückzuführen ist. Außerdem führt Sony im Juni PlayStation Plus Extra und Premium ein, das Pendant zum Xbox Game Pass. Das könnte dem Unternehmen nochmal einen Schub geben.