Microsoft greift nach Spieleentwickler Activision Blizzard für 70 Milliarden

World of Warcraft, Candy Crush oder Starcraft künftig mit einem neuen Boss: Microsoft plant den 2008 durch eine Fusion von Activision und Vivendi Games gegründeten Spielehersteller Activision Blizzard zu übernehmen. Ziel sei es laut Microsoft das Wachstum des hauseigene Spielegeschäft in den Bereichen Mobile, PC, Konsole und Cloud zu beschleunigen und Bausteine für das Metaverse liefern.

Nach Abschluss der Transaktion wird Microsoft nach Umsatz das drittgrößte Spieleunternehmen der Welt sein, hinter Tencent und Sony. Die geplante Übernahme umfasst ikonische Franchises der Studios von Activision, Blizzard und King wie „Warcraft“, „Diablo“, „Overwatch“, „Call of Duty“ und „Candy Crush“ sowie globale eSports-Aktivitäten durch Major League Gaming. Das Unternehmen verfügt über Studios auf der ganzen Welt und beschäftigt fast 10.000 Mitarbeiter.

„Gaming ist heute die dynamischste und aufregendste Kategorie der Unterhaltung auf allen Plattformen und wird eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Metaverse-Plattformen spielen“, sagte Satya Nadella, Chairman und CEO von Microsoft in einer Presseverlautbarung. Als Kaufpreis kursiert derzeit eine Summe von 68,7 Milliarden US-Dollar. Es wäre damit die größte Übernahme in der Geschichte von Microsoft.

Foto: Pressefoto Microsoft

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