Microsoft Windows 10-Client: Probleme mit Taskleiste / abstürzenden Desktop gelöst

Microsoft hat ein Problem auf Windows 10-Systemen bestätigt, das dazu führt, dass der Desktop oder die Taskleiste vorübergehend verschwindet, abstürzt oder einfriert. Die erste Lösung des Unternehmens war ein einfacher Neustart des Rechners. Aber das kann es ja nicht sein. Jetzt hat Microsoft aber eine Lösung gefunden mit dem so genannten Known Issue Rollback (KIR).

Es kann ein Fehler auftreten, bei dem der Desktop oder die Taskleiste kurzzeitig verschwindet oder das Gerät nicht mehr reagiert„, beschreibt das Unternehmen in einer Veröffentlichung die Situation der betroffenen Windows 10-Client-Versionen, einschließlich Windows 10, Version 22H2, Windows 10, Version 21H2, Windows 10, Version 21H1 und Windows 10, Version 20H2.

Microsoft zufolge werde dieses Problem mit dem Known Issue Rollback (KIR) behoben. So erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung: „Bitte beachten Sie, dass es bis zu 24 Stunden dauern kann, bis sich die Lösung automatisch auf Verbrauchergeräte und nicht verwaltete Unternehmensgeräte ausbreitet“ Microsoft empfiehlt zudem einen Neustart auf Windows-Geräten, um die Lösung schneller anzuwenden. Weiter gibt Microsoft einen Tipp für verwaltete Unternehmensgeräte, die ein betroffenes Update installiert haben und bei denen dieses Problem auftritt: Dies könne durch die Installation und Konfiguration einer speziellen Gruppenrichtlinie unter Computerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> behoben werden, erklärt das Unternehmen.

Am 13. November öffnete Microsoft auch das Problem mit Anmeldefehlern und anderen Problemen im Zusammenhang mit der Kerberos-Authentifizierung. Das Problem trat aufgrund der kumulativen Updates des November-Patch-Dienstags auf. Jetzt gibt es Lösungen für das Problem durch Out-of-Band-Updates, die nur über den Microsoft Update Catalog verfügbar sind. Das heißt, sie werden nicht über Windows Update angeboten und automatisch installiert.

Dieses Problem wurde in Out-of-Band-Updates behoben, die am 17. November 2022 zur Installation auf allen Domänencontrollern (DCs) in Ihrer Umgebung veröffentlicht wurden„, erklärt Microsoft. „Sie müssen kein Update installieren oder Änderungen an anderen Servern oder Client-Geräten in Ihrer Umgebung vornehmen, um dieses Problem zu beheben. Wenn Sie Workarounds oder Abhilfemaßnahmen für dieses Problem verwendet haben, werden diese nicht mehr benötigt und wir empfehlen Ihnen, sie zu entfernen.

Microsoft bietet bereits kumulative Updates für die Installation auf Domain Controllern und eigenständige Updates für Windows Server Update Services (WSUS) und Microsoft Endpoint Configuration Manager an. Allerdings betont das Unternehmen in seiner Ankündigung, dass der Fix für die Windows Server 2008 R2 SP1-Plattform noch nicht zur Verfügung steht.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
Nach oben scrollen