Resourcespace DAM: Version 9.8 der beliebten Open Source Digital Asset Management Software erschienen

Jedes halbe Jahr veröffentlicht das britische Unternehmen „Montala“ eine neue Version seines hauseigenen Digital Asset Management Systems Resourcespace Die beliebte Open Source Digital Asset Management Software (DAM / MAM) gibt es als Standalone-Variante wo man schon einiges an Programmierwissen mitbringen muss und als supportete Cloud-Lösung. Kunden von Montala / Resourcespace sind im öffentlichen Sektor zu finden von Bibliotheken bis hin zu Organisationen, aber auch Bildagentur nutzen das System wie beispielsweise die Agentur für Sportfotos und historische Aufnahmen frontalvision.com.

Nun steht die Version 9.8 zum upgraden bereit. Wobei der Upgrade Prozess immer noch ein schwieriger Part des Systems ist vor allem wenn man individuelle Anpassungen vorgenommen hat. Laut Montala ist die Version 9.8 als Zwischenversion gedacht, die sich hauptsächlich auf Sicherheit und Leistung konzentriert. Eine neue Funktion ist die Möglichkeit, Featured Collections per Drag & Drop neu anzuordnen. Es wurden auch einige ästhetische Änderungen vorgenommen, wie z. B. eine Änderung der Standardschriftart.
Hier die Änderungen in der neuen Version:

Erweiterungen der bestehenden Funktionalität

  • Die Möglichkeit, Sammlungen auf einer bestimmten Baumebene neu anzuordnen.
  • Die Berichtsfunktion zeigt nur dann ein Dropdown-Menü für den Datumsbereich an, wenn der Bericht einen Datumsbereich erfordert.

Ästhetik

  • Die Standardschriftart ist jetzt Montserrat.
  • Die Suche nach ähnlichen Ressourcen hat jetzt ein verbessertes Styling.

Sonstiges

  • 7.2.5 ist die neue minimal unterstützte Version von PHP.
  • Prepared Statements werden jetzt verwendet, um die SQL-Leistung zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen.
  • Ein neuer API-Aufruf get_nodes() ermöglicht den direkten Zugriff auf Schlüsselwortknoten.
  • Ein filestore_sync-Utility-Skript wird für die Übertragung einer ResourceSpace-Installation zur Verfügung gestellt, wobei nur ein Web-Zugriff auf das entfernte System möglich ist (API-Schlüssel erforderlich).
  • Weitere Verbesserungen des merge_rs_systems-Werkzeugs für die Verwendung beim Zusammenführen zweier ResourceSpace-Systeme, wodurch komplexere Schlüsselwort-Zuordnungen möglich sind.

Die nächste Version, 10.0, die im Sommer erscheinen soll, soll eine weitaus größere Anzahl von Änderungen an der Benutzeroberfläche enthalten. Außerdem haben die Entwickler nun festgelegt, dass die unterstützte Mindestversion von PHP die Version 7.2.5 ist. Das liege daran, dass frühere PHP-Versionen vom PHP-Projekt nicht unterstützt werden und potenziell unsicher sind. Außerdem können so neuere PHP-Funktionen genutzt werden, ohne das man sich Gedanken über die Abwärtskompatibilität machen muss.

Eine wichtige technische Neuerung sei auch die Umstellung auf Prepared Statements für alle SQL-Abfragen, um die Leistung zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen. Die Arbeiten daran seien zu etwa 30 Prozent abgeschlossen und werden fortgesetzt, wobei der größte Teil der Arbeit in Version 10.0 abgeschlossen sein soll.
Das wird die vielen Nutzer des Systems freuen, wenn auch viele Wünsche immer offen bleiben, beispielsweise eine Auslagerungsmöglichkeit großer Dateien unter Verwendung von WebDAV oder SFTP. Eine Amazon S3 Plugin gibt es von einem Drittanbieter, was aber nicht richtig funktioniert.

Foto: Screenshot der Bildagentur frontalvision.com

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
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