Digitalisierung mit LEGO® SERIOUS PLAY®: Kompaktworkshop in Witten

Jeder kennt sie, die bunten Steine, mit denen wir als Kinder Türme, Raumschiffe oder Traumhäuser gebaut haben. Aus vielen Kinderzimmern ist LEGO® nicht mehr wegzudenken. LEGO® bietet aber nicht nur eine faszinierende Welt zum Bauen. Es geht darum, Probleme zu lösen, Ideen zu entwickeln und Dingen auf den Grund zu gehen. Deswegen sind die LEGO®-Steine auch in der Arbeitswelt angekommen. LEGO® SERIOUS PLAY® ist die erwachsene Variante dieses Spiels.

Am 13.02.2020 von 10 Uhr bis 13 Uhr haben kleine und mittlere Unternehmen im FEZ in Witten die Gelegenheit, diese Methode in einem dreistündigen kompakten Workshop kennenzulernen. Beate Deska vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kommunikation ist Mitarbeiter beim FTK – Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation e. V. in Dortmund und wird den Workshop im Rahmen der Transferaktivitäten des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Kommunikation moderieren.

Einfach drauflos bauen ist aber nicht. LEGO® SERIOUS PLAY® beschreibt einen moderierten Prozess, der die Freude am Modellieren mit geschäftlichen Fragestellungen verbindet und hilft, neue Ideen zu entwickeln, die Kommunikation zu verbessern und Problemlösungen zu gestalten. LEGO® SERIOUS PLAY® verbindet die Reize des Spielens und Modellierens mit einem moderierten Ideenfindungsprozess. Unter Verwendung einer Vielzahl verschiedener LEGO®-Elemente entwickeln die Workshop-Teilnehmer aus ihrer Sicht in aufeinander folgenden Bauphasen detailreiche Modelle, die unterschiedliche Perspektiven zu vorgegebenen Fragestellungen darstellen. In einem moderierten Arbeitsprozess werden die einzelnen Modelle zu einem gemeinsamen Modell oder zu einer miteinander verbundenen Modelllandschaft zusammengefügt. So gelingt ein überzeugender und gleichberechtigter Austausch zwischen unterschiedlichen Interessengruppen (bspw. Abteilungen in einem Unternehmen), die gemeinsam nach Lösungen für ein übergeordnetes Thema – zum Beispiel einen bevorstehenden Digitalisierungsprozess – suchen.

Die Methode empfiehlt sich für Unternehmen und Teams, die nach unkonventionellen Ansätzen zur Förderung von Kreativität und zur Verbesserung interner Kommunikationsprozesse suchen. Im Kontext eines Digitalisierungsvorhabens kann der beschriebene Methodenansatz das Verständnis einzelner Teilaspekte vertiefen, die Entwicklung gemeinsamer Unternehmensvisionen fördern, die Identifikation interner und externer Einflussfaktoren und die Ableitung konkreter Maßnahmen erleichtern.

Natürlich soll der Spieltrieb nicht zu kurz kommen – im Gegenteil: Workshops auf Basis der Methode LEGO® SERIOUS PLAY® leben besonders von dem haptisch erlebten Bauen. Was modelliert wird, ist Auslegungssache. Nur wer selbst gebaut hat, weiß genau, was dargestellt werden soll – und da kann es ganz große Unterschiede auch bei äußerlich ähnlichen Modellen geben. Spannend ist, wie die Aussagen der Teilnehmenden ausfallen. Unbewusstes Wissen wird so offengelegt. Die Antworten liefern wichtige Impulse für weitere Bauphasen innerhalb eines Workshops; darüber hinaus sind sie wichtig für die Nachhaltigkeit der Methode, insbesondere dann, wenn es auf das Ende eines Workshops zugeht und Schlussfolgerungen gezogen werden. Handlungsanweisungen können so abgeleitet werden.

Referentin: Beate Deska, FTK e.V.

Hinweis gem. der LEGO® SERIOUS PLAY® Trademark Guidelines
Beate Deska, FTK e.V., ist befähigt, Workshops nach der Methode LEGO® SERIOUS PLAY® zu moderieren. LEGO, SERIOUS PLAY, die Minifigur sowie die Steine- und Noppen-Konfigurationen sind Trademarks der LEGO Gruppe, die diese Workshops und diese Dokumentation nicht sponsert, autorisiert oder unterstützt.

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