Unternehmer: Finanzplanung für den Ruhestand mit Vermögensschutz kombinieren

Eine professionelle Finanzplanung bildet das Fundament für finanzielle Unabhängigkeit, Ruhe und Gelassenheit und Ruhestand. Dafür eignen sich beispielsweise auch ausländische Lebensversicherungen als gesetzliche geschützte Lösung.

Financial Planning (Finanzplanung) ist ein Begriff, der in der Vermögensverwaltung regelmäßig auftaucht. Das Financial Planning nimmt alle Bereiche in den Blick, die mit dem Wohlstand eines Menschen zu tun haben, und geht damit weit über die Finanz- oder Vermögensberatung hinaus. „Nicht der kurzfristige Effekt, sondern ein schlüssiges Langzeitkonzept für Vermögensaufbau, -mehrung und -sicherung ist das Ziel“, heißt es beispielsweise dazu beim Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.

Und gerade die Absicherung des Ruhestands sollte Teil dieser umfassenden Planung sein. Für eine finanzielle Unabhängigkeit im Alter ist eine planbare Struktur entscheidend, wieviel Geld zu welchem Zeitpunkt zur Verfügung stehen soll, wie hoch die laufenden Ausgaben sind und wie die dereinstige Vermögensübertragung ablaufen soll. Eine solche professionelle Liquiditäts- und Pensionsplanung lässt sich beispielsweise mit bestimmten Produktlösungen herstellen. Dabei werden Vermögensverwaltung, Vermögensnachfolge und Finanzplanung kombiniert und steuerlich optimiert. Wer alle diese Faktoren beachtet und miteinander in Einklang bringt, erhält eine individuelle Konzeption für mehr Ruhe und Gelassenheit im Ruhestand.

Eine Möglichkeit bieten Lebensversicherungen nach liechtensteinischem Recht. Das kleine Fürstentum hat als eines von fünf Ländern weltweit ein AAA-Rating, weil es keine Staatsverschuldung gibt. Außerdem ist Liechtenstein kein EU-Mitglied und hat somit keine Bankenhaftungsrisiken nach dem Europäischen Stabilitätsmechanismus, aber dafür die Vorteile des europäischen Wirtschaftsraumes EWR. 

Lebensversicherungen nach liechtensteinischem Recht stehen unter besonderem Schutz. Bei der Insolvenz einer Versicherungsgesellschaft in Liechtenstein kann der Versicherungsnehmer das Deckungskapital beispielsweise einfach zurückfordern. Die besonders rasche Befriedigung der Forderungen der Versicherungsnehmer wird durch das liechtensteinische Versicherungsaufsichtsgesetz sichergestellt. Und je nach Strukturierung entstehen auch interessante steuerliche Vorteile. Unter bestimmten Bedingungen kann der Versicherungsvertrag so gestaltet werden, dass die Auszahlung aus der Vermögensverwaltung steuerfrei und außerhalb eines eventuellen Testaments direkt an den im Versicherungsvertrag begünstigten Versicherungsnehmer und Erbe erfolgt.

Generell gilt: Durch die liechtensteinische Versicherungslösung kann die Vermögensverwaltung sehr breit gestreut organisiert werden, indem aus mehreren 1000 Fonds, ETFs und Zertifikaten beziehungsweise individuellen Vermögensverwaltungsstrategien ein individuelles passendes zusammengestellt wird. Das folgt einem simplen Ansatz: Wesentlicher Bestandteil eines effizienten Vermögens-Managements ist, aus einem möglichst großen Anlageuniversum, entsprechend dem persönlichen Risikoprofil, das passende Fondsportfolio zusammenstellen und jederzeit ändern beziehungsweise austauschen zu können. Der Versicherungsnehmer partizipiert unmittelbar an der Entwicklung der Investmentfonds. Durch die große Fondsauswahl ist eine breite Diversifikationsmöglichkeit gegeben, die Vermögensschutz und Vermögensentwicklung bestmöglich kombiniert.

Das ist insofern wichtig, als dass das Vermögen im Rahmen eines Konzepts verwaltet werden, das Chancen zulässt, aber eben auch Verluste bestmöglich begrenzt soll. Denn der erste Schritt im erfolgreichen Vermögensschutz mit Blick auf den Ruhestand ist die Asset Allocation. Dadurch werden die Anlagen breit gestreut, um Chancen und Risiken über verschiedene Länder, Branchen und Instrumente hinweg bestmöglich auszutarieren. Diese professionelle und individuell passende Diversifikation ist sehr wichtig. Denn falls in einem Vermögensbereich einmal etwas nicht ganz nach Plan läuft, sind die anderen Assets besser vor negativen Ausstrahlungen geschützt.

Somit sollten Anleger beispielsweise darauf achten, dass sie selbst entscheiden können, in welche Investmentfonds im Rahmen der Vermögensanlage investiert wird. Sollen es europäische Aktien sein oder globale Anleihen? Steht die Risikominimierung im Vordergrund oder die Chancenorientierung? Ist es möglich, auch Edelmetallfonds, Geldmarktfonds für Liquidität und passive Instrumente wie ETFs einzusetzen? Solche Möglichkeiten schaffen Flexibilität, Transparenz und Kenntnis über die Vermögensanlage.

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