Was vor zehn Jahren noch trendy im Bereich der Suchmaschinenoptimierung war, ist heute eher vernachlässigbar. Optimierte man früher Webseiten auf einzelne Begriffe und hatte dabei immer die Keyword-Dichte im Blick, geschieht heute das Link Building auf andere Weise. Der Grund ist ganz einfach: Bei Google hat sich das Verständnis und die Behandlung von Keywords verändert und damit auch die Arbeitsweise der SEO-Marketer. Auch wenn man immer noch Keyword-Tools verwendet, relevante Strings findet und entsprechend einsetzt, hat sich der ganze Prozess verändert und wird es auch immer weiter. Wir zeigen in diesem Artikel die aktuellen Trends der SEO Agenturen im Bereich der Keyword Recherche auf.
Die 3 Trends der Keyword Recherche
1. Exakt übereinstimmende SEO-Keywords werden überflüssig
Hinter Google steht zwar ein riesiger schwer zu durchschauender Algorithmus, aber es ist inzwischen klar, dass die Suchmaschine darauf ausgelegt ist Suchanfragen direkt zu beantworten, als nur im Suchindex Wörter zu finden und abzugleichen. Der Kontext ist wichtig, nicht das Wort an sich. Der Kontext um das Wort muss die Frage beantworten, die der Nutzer hat. So sind die Schlüsselwörter mit dem größten Suchvolumen nicht immer genau das, was die Leute in ihrer Suche verwenden, um ihre Frage zu beantworten. Die SEO-Strategie sollte dahin gehend ausgerichtet sein, die Nachfrage nach bestimmten Suchanfragen zu verstehen, die eigenen Inhalte zu priorisieren und die eigene Webseite zu strukturieren. Und wie? Nicht einfach das Keyword im Seitentitel verwenden oder in der Beschreibung, sondern eine Antwort daraus entwickeln.
2. Ihre Marke als Keyword
Sie versuchen ihre Webseite zu optimieren, aber verlieren ihren Markennamen aus den Augen? Das sollten sie nicht tun. Sie sollten bei ihrem Webauftritt auch die Optimierung für eine markenbezogene Suchanfrage einbinden und diese auch überwachen: Behandeln Sie Ihren Markennamen wie ein Schlüsselwort: Erweitern Sie ihn, optimieren Sie ihn, überwachen Sie die Rankings Ihrer Website. Die markenbezogenen Suchanfragen sollten Teil Ihrer Beobachtung und ihres Lead-Beobachtung werden – alles, von der Über-Seite bis zu den Produktseiten. Tipp: Wenn Sie eine große Anzahl markenbezogener Suchanfragen feststellen, sollten sie reagieren und vielleicht den Erklärungsansatz gehen, indem sie für ihre Besucher beispielsweise eine Wissensdatenbank (ein FAQ) aufbauen.
3. Eigennamen sind der Schlüssel zum Erfolg
Google verwendet Entitäten um die Suchanfragen und die Suchabsicht zu verstehen und verarbeitet diese in eine Karte, den so genannten Knowledge Graph. Bei der eigenen Keyword Recherche darf die Suche nach Eigennamen nicht fehlen. Entitäten sollten das Kernstück des Keyword-Rechercheprozesses sein und ausgehend von da eigene Inhalte generieren. Stellen sie sich die Frage: Was sind bekannte Keywords / Eigennamen in Ihrer Nische und wie bringen Sie Ihre Marke mit diesen in Verbindung? Wenn sie diese Frage beantworten sind sie auf dem richtigen Weg.
Fazit: Hat man vor zehn Jahren anders für Suchmaschinen optimiert als heute, wird man das auch in weiteren zehn Jahren wiederum anders tun. Die Suchmaschinenoptimierung entwickelt sich schnell weiter und erfordert eine flexible SEO-Strategie um Schritt zu halten. Passen Sie also ihre Keyword-Recherche an und gehen Sie mit der Zeit.