Print bleibt attraktiv

Die Zeitschriftennutzung in Deutschland liegt auf gleich hohem Niveau: 92,7 Prozent der über 14-Jährigen lesen Magazine. Das entspricht rund 65,2 Millionen Lesern. Mit diesen erfreulichen Zahlen präsentierte die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) kürzlich ihre Reichweitenmessung. Demnach zeigte sich im Fünf-Jahres-Vergleich die Reichweiten der Zeitschriften extrem stabil:

So lasen 2007 zwar nich rund 93,3 Prozent der über 14-Jährigen Magazine, die Zahl der in die Messung einbezogenen Titel waren aber auch höher als heute. Auch bei den überdurchschnittlich Internet-affinen Jugendlichen können Print-Produkte noch punkten: Bei den Teenagern (14 bis 19 Jahre) sind es 91,6 Prozent, bei den Twens (20 bis 29 Jahre) 91,8 Prozent.

Nach wie vor werden die Programmzeitschriften am stärksten genutzt (von 61,9 Prozent der über 14-Jährigen), gefolgt von der Gattung der Aktuellen Zeitschriften/Magazine zum Zeitgeschehen (48,1 Prozent). Diese beiden größten Segmente legen prozentual noch leicht zu (um 0,4 respektive 0,1 Prozent).

Platz zwei und drei der meistgelesenen Gattungen zeigen, dass Frauen und Männer zwar gleichberechtigt, aber eben nicht gleich sind: So liegen die wöchentlichen Frauenzeitschriften mit einer Gesamtreichweite von 30,5 Prozent fast gleichauf mit der Motorpresse (30,7 Prozent). Während aber jeweils fast die Hälfte der Männer (48,6 Prozent) zu Autotiteln greifen, sind es nur 13,7 Prozent der Frauen. Das entgegengesetzte Bild zeigt sich bei den wöchentlichen Frauenzeitschriften: 48,2 Prozent der weiblichen Gesamtzielgruppe, aber nur 12 Prozent der Männer nutzen Zeitschriften dieses Segments.

Insgesamt zeigen sich bei der Betrachtung der einzelnen Zeitschriftengattungen nur wenige Unterschiede zum Vorjahr.

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