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Privates Surfen am Arbeitsplatz: alles halb so schlimm
Auch wenn Arbeitnehmer mehrere Stunden pro Woche für private Zwecke am Arbeitsplatz das Internet nutzen, so liegt die häusliche Nutzung im Interesse des Arbeitgebers doch deutlich höher.
Zu diesem Ergebnis kommen die US-Marktforscher von in Zusammenarbeit mit dem Center for e-Service der Universität Maryland. Laut National Technology Readiness Survey surfen Angestellte, die sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause einen Internetzugang besitzen, im Durchschnitt 3,7 Stunden pro Woche für private Zwecke vom Arbeitsplatz aus. Gleichzeitig beschäftigen sich diese Personen jedoch 5,9 Stunden pro Woche vom heimischen Rechner aus mit arbeitsrelevanten Websites im Internet. Lediglich bei der zahlenmäßig kleinen Gruppe derjenigen, die nur am Arbeitsplatz über einen Zugang zum Internet verfügen, sollte der Arbeitgeber etwas genauer hinschauen. Diese Nutzer sind durchschnittlich 6,5 Stunden pro Woche für private Zwecke im Netz unterwegs.
Laut Ronald Rust, Director des Center for e-Service, sollten Unternehmen privates Surfen nicht nur als unvermeidliches Übel aufnehmen sondern auch die nützlichen Aspekte beachten. Ein restriktives Verbot der privaten Internetnutzung vom Arbeitsplatz aus würde zudem häufig eine schlechtere Arbeitsmoral mit sich bringen und so kontraproduktiv wirken.
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