Auch Online-Shopper kaufen offline

19.05.2000 – Der Löwenanteil Internet-induzierter Umsätze im B2C-Bereich geht über traditionelle Ladentische, urteilt Jupiter Research in einer aktuellen Untersuchung.

Der Löwenanteil Internet-induzierter Umsätze im B2C-Bereich geht über traditionelle Ladentische, urteilt Jupiter Research in einer aktuellen Untersuchung.

Die sagen voraus, dass US-amerikanische Konsumenten im Jahr 2005 insgesamt 831 Milliarden Dollar im Ergebnis von Online-Shoppingtouren ausgeben werden – jedoch nur 199 Milliarden Dollar davon direkt im Web.

Vielen Händlern, mahnt Jupiter, sei die enge Beziehung zwischen Online- und Offline-Geschäft jedoch noch nicht hinreichend klar; die einzelnen Absatzkanäle und ihre Umsätze würden in den meisten Fällen getrennt betrachtet. Einer früheren Jupiter-Studie zufolge seien lediglich 21 Prozent der Multichannel-Retailer willens und in der Lage, den Ursprung ihrer Umsätze differenziert zu beobachten.

Händler, die die Wirkung des Webs nicht verstünden, so Jupiter-Analyst Kenn Cassar, seien geneigt, zu wenig in Internet-Strategien zu investieren und verpassten so die Gelegenheit, ihre Umsätze über alle Channels zu steigern. Internet-Nutzer und Online-Shopper würden eine immer mächtigere Konsumentengruppe, die 2005 für 75 Prozent der gesamten US-Einzelhandels-Umsätze stehen werde. Bereits 1999 habe ihr Anteil immerhin schon 43 Prozent betragen.

 



 

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