Digitale Güter mit gutem Marktpotential

22.05.2002 – Wenn auch die Meinungen über die Chancen von Bezahlangeboten geteilt sind: Für Software aus dem Netz wäre die Hälfte der Nutzer bereit zu zahlen, für Musik und Kommunikation immerhin noch gut ein Drittel.

Wenn auch die Meinungen über die Chancen von Bezahlangeboten geteilt sind: Für Software aus dem Netz wäre die Hälfte der Nutzer bereit zu zahlen, für Musik und Kommunikation immerhin noch gut ein Drittel.

Keine Versandkosten, keine Logistik: Digitale Güter – etwa Musik, Texte, Software – könnten Konsumschlager im Internet sein. Doch bevor potentielle Kunden zum Portemonnaie greifen, versuchen zwei Drittel zunächst das Gut woanders kostenlos zu erhalten. 21 Prozent verzichten sogar ganz auf den Einkauf im Web, wenn ihr Wunschprodukt nicht kostenlos erhältlich ist. Zugleich gibt es erste Anzeichen, dass der Trend sich ändert. Der Großteil der Surfer ist grundsätzlich bereit, digitale Güter einzukaufen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Unternehmensberatung begleitete Untersuchung der Universität Karlsruhe.

Der Kunde ist zum Kauf digitaler Güter bereit – aber nur bei bestimmten Produkten. Der Download von Software ist schon etabliert: Jeder zweite Kunde signalisiert Bereitschaft, einen angemessenen Preis zu zahlen. Bei Musik und Kommunikationsdiensten wie Fax oder SMS ist es immerhin noch jeder Dritte. Mit allen anderen Produkten haben es die Händler schwer: Zeitungen oder gar Bücher will nur knapp jeder Sechste digital kaufen. Für Nachrichten würde ein Zehntel der Kunden bezahlen.

Der Kunde möchte digitale Güter lieber physisch, also etwa auf CD-ROM, kaufen (36 Prozent), der Download dauert zu lange (35 Prozent) oder der Kunde will die Ware sehen und prüfen (33 Prozent). Ein Drittel (34 Prozent) meint außerdem: Es gibt genügend Angebote im realen Handel. Doch: Fast jeder, der schon einmal digitale Güter eingekauft hat, würde es wieder tun (92 Prozent).

 


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