UPS erklärt Spammern den Krieg

02.07.2003 – Da scheinen die „Spammer“ die Rechnung ohne den Wirt gemacht zu haben. Massenhaft im Namen des Paketdienstes versendete Werbemails haben das US-Unternehmen auf den Plan gerufen.

Da scheinen die „Spammer“ die Rechnung ohne den Wirt gemacht zu haben. Massenhaft im Namen des Paketdienstes versendete Werbemails haben das US-Unternehmen auf den Plan gerufen.

Im vorliegenden Fall haben die Spam-Versender als Absender die allseits bekannte Adresse des Paketdienstes angegeben. Dadurch sollten einerseits Mail-Filter umgangen und andererseits die „Öffnungsquote“ erhöht werden. Doch dürften sich gleich mehrere Kunden darüber gewundert haben, das der vermeintliche Absender jetzt in den Handel mit Viagra und diversem Sexspielzeug eingestiegen ist. Es hagelte nur so Beschwerdemails der verwunderten Empfänger an . Vor allem aus Imagegründen will der Paketdienst nun mit aller Macht gegen die bisher noch unbekannten Übeltäter vorgehen. Beim District Court in Atlanta wurden gleich mehrere Klagen eingereicht.

Der Rechtsanwalt Paul Wellborn hat wenig Verständnis für das Vorgehen der Spammer. Man kann seiner Meinung nach nicht einfach den Namen und Ruf eines Fortune 500 Unternehmens in dieser Art und Weise beschmutzen. Das Vorgehen der Spammer zeugt laut Wellborn von wenig Intelligenz, da UPS das Geld, die Zeit und die juristischen Mittel hat, um die Urheber zu finden und nach allen Regeln der Kunst zur Strecke zu bringen. Wellborn weiß wovon er spricht. Erst vor kurzem hat er im Auftrag des Internet Providers EarthLink einen allzu eifrigen Spammer hinter Gitter gebracht.

 


25.06.2003 – Zu viel Spam in Suchmaschinen?

Mehr Müll für Mama 20.06.2003 – Microsoft verklagt Spammer

Mehr Müll für Mama 28.05.2003 – Erfolgsfaktoren beim eMail-Marketing

Mehr Müll für Mama 28.05.2003 – Spam: Kein Ende in Sicht

Mehr Müll für Mama 13.05.2003 – Mehr Müll für Mama


Mehr News | Spotlights zum Thema ‚Spam‘


 

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
Nach oben scrollen