04.07.2000 – Nachdem der Barrons-Report bei den amerikanischen Dotcoms für unruhige Zeiten sorgte, wird nun auch in Deutschland ein Sterben der Internet-Firmen vorhergesagt.
Nachdem der Barrons-Report bei den amerikanischen Dotcoms für unruhige Zeiten sorgte, wird nun auch in Deutschland ein Sterben der Internet-Firmen vorhergesagt.
Für jede siebte deutsche Internet-Firma könnte sich der Börsengang an den Neuen Markt schon innerhalb der nächsten zwei Jahre als Nullnummer erweisen. untersuchte 56 am Neuen Markt in Frankfurt gelistete Internet-Firmen mit dem Ergebnis, dass acht dieser Unternehmen in den kommenden 24 Monaten die Zahlungsunfähigkeit droht.
Wie die Wirtschaftsprüfer feststellten, stehen vor allem Software- und E-Commerce-Firmen auf der Kippe: Von den potentiell gefährdeten Unternehmen gehören drei Unternehmen der Software-Branche an, die anderen fünf sind E-Commerce-Unternehmen. Absolut gesehen, haben sich von den untersuchten Unternehmen 34 positiv gegenüber dem Emissionspreis entwickelt, während bei 22 Unternehmen der aktuelle Kurs unter den Emissionspreis gefallen sei.
Für die Investitionsentscheidung des Anlegers als auch für das "Überleben" einer Internet-Firma wird das Erreichen realistischer Planziele als wichtiger Einflussfaktor für Kursperformance und Überleben angesehen.