01.09.2000 – Der gemeine Online-Nutzer scheint langsam aber sicher Gefallen am Bestellen seines Rebensafts via Internet zu finden.
Der gemeine Online-Nutzer scheint langsam aber sicher Gefallen am Bestellen seines Rebensafts via Internet zu finden.
Dies ist zumindest das Ergebnis einer Studie des Kölner Marktforschungsinstitut . Demnach soll der Online-Weinmarkt seinen momentan mit 0,1 Prozent sehr geringen Anteil am Gesamtmarkt sukzessive bis 2005 auf knapp 1 Prozent nahezu verzehnfachen. Im vergangenen Jahr wurden gerade einmal 10,9 Millionen DM von Weintrinkern im Internet umgesetzt.
Für die Untersuchung wurde jeder zehnte der 1550 deutschen Internet-Weinhändler näher untersucht. Dabei sind es vor allem stationäre Händler, sowie Winzer und Winzergenossenschaften, die den Markt dominieren. Lediglich 4,5 Prozent der Online-Angebote werden von Internet-Start-ups unterhalten. Von der Vielzahl der Online-Weinhändler werden laut Macrom jedoch nur maximal fünf europäische Top-Player und ca. 30 Nischenanbieter überleben. Diesen Anbietern wird jedoch zugetraut, langfristig insgesamt sechs Prozent aller Umsätze im Weinhandel zu erwirtschaften.