Kundenorientierung: Stadtverwaltung legt vor

12.09.2000 – Als erste deutsche Stadtverwaltung macht das Bremer Rathaus komplette Behördengänge im Netz möglich und zeigt, dass nicht nur kommerzielle Anbieter wissen, wie durch Online-Services den Bedürfnissen von Kunden entsprochen werden kann.

Als erste deutsche Stadtverwaltung macht das Bremer Rathaus komplette Behördengänge im Netz möglich und zeigt, dass nicht nur kommerzielle Anbieter wissen, wie durch Online-Services den Bedürfnissen von Kunden entsprochen werden kann.

Rund 70 Geschäftsvorfälle sollen die Bürger der Hansestadt künftig komplett und rechtsverbindlich online abwickeln können. In den nächsten Monaten sollen 10.000 Bremer Bürger mit Signatur-Chipkarten ausgerüstet werden, die auch die Zahlung von Gebühren ermöglicht.

Das eigentlich Interessante ist jedoch, wie das Licht in den gefürchteten Behördendschungel bringt: Alle Services sind nicht nach Paragraphen und amtlichen Zuständigkeiten, sondern nach Lebenssituationen geordnet und so ausgehend von der Alltagslogik und den Bedürfnissen des "Normalverbrauchers" zugänglich, für den diese Bündelung und Transparenz einen wirklichen Vorteil darstellen dürfte.

Und nicht nur das: Zusätzlich werden in den einzelnen Rubriken auch Services privater Dienstleister angeboten. So finden sich zum Beispiel in der Rubrik "Umzug und Wohnen" nicht nur Möglichkeiten für Ummeldungen und Adressänderungen, sondern Einträge, über die Nachsendeaufträge erteilt oder Zählerstände durchgegeben werden können.

 



 

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