Zahl der deutschen Internet-Nutzer bleibt stabil

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08.10.2002 - Auch im dritten Quartal 2002 liegt der Anteil der volljährigen Internetnutzer in Deutschland bei 47%. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 8%.


Auch im dritten Quartal 2002 liegt der Anteil der volljährigen Internetnutzer in Deutschland bei 47%. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 8%.

Zu diesem Ergebnis kommt die in ihrer aktuellen Strukturdaten-Analyse, die im Quartalsabstand erhoben werden. Demnach sind Männer im Internet deutlich überrepräsentiert:54 Prozent der Männer, aber nur 41 Prozent der Frauen nutzen das Internet. Bezogen auf das Alter liegt die „Schallmauer“ offenbar bei 50 Jahren: So verfügen zwei Drittel der unter 40-Jährigen und ebenfalls 62% der 40-49-Jährigen über einen Internet-Zugang, während es bei der Gruppe der 50-59-Jährige nur noch 46% sind. Jenseits der 60 ist dann gerade einmal noch jeder Siebte im Netz aktiv.

Vergleicht man alte und neue Bundesländer miteinander, so verfügt der „Westen“ mit 48% noch immer über ein leichtes Polster gegenüber dem „Osten“, wo der Nutzeranteil bei 42% liegt. Noch geringer fällt der Unterschied zwischen Stadt- und Landbewohnern aus: So verfügen 52 Prozent derer, die in einer Stadt über 100.000 Einwohnern leben, über einen Internet-Zugang. In Orten bis 20.000 liegt der Anteil bei 49 Prozent und in Städten bis 100.000 Einwohner bei 48 Prozent. Nur in Orten unter 5.000 Einwohnern fällt der Anteil mit 44 Prozent etwas niedriger aus.

Bisher konnten die Online-Angebote der Versicherungsbranche nur wenig Interesse wecken: Lediglich acht Prozent der Internet-Nutzer geben an, das Internet für Versicherungen zu nutzen. Noch am ehesten dazu geneigt sind die 25- bis 29- Jährigen bzw. die 30- bis 39-Jährigen mit einem Anteil von elf bzw. zehn Prozent. Bei den 40- bis 59-Jährigen interessieren sich gerade noch sieben Prozent für den Abschluss einer Versicherung über das Internet, bei den über 60-Jährigen (5%) und bei den unter 25-Jährigen (3%) ist so gut wie kein Interesse vorhanden.

Die Quartalsdaten basieren auf repräsentativen telefonischen Befragungen der Forschungsgruppe Wahlen unter insgesamt 3.880 Deutschen ab 18 Jahren.

 


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