Siemens setzt auf E-Business

16.10.2000 – Nicht nur die gesamte Wertschöpfungskette vom Einkauf bis zum Vertrieb werden künftig elektronisch abgebildet, sondern gleich alle Prozesse inklusive E-Learning und E-Recruitment sollen über Datenautobahnen abgewickelt werden.

Nicht nur die gesamte Wertschöpfungskette vom Einkauf bis zum Vertrieb werden künftig elektronisch abgebildet, sondern gleich alle Prozesse inklusive E-Learning und E-Recruitment sollen über Datenautobahnen abgewickelt werden.

So stellt sich Siemens-Chef Heinrich von Pierer die Umwandlung des in eine E-driven Company vor. Dafür werde Siemens in den kommenden 18 Monaten zwei Milliarden DM in den Ausbau der Vernetzung des Unternehmens stecken. Diese Investitionen sollen sich dann nicht zuletzt in den erzielbaren Einsparungen auszahlen, die mittelfristig für den Einkauf auf mehr als zwei Milliarden Mark, für den Verkauf sogar auf acht Milliarden Mark geschätzt werden.

Auch kurzfristig arbeitet man an hochgesteckten Zielen. Innerhalb eines Jahres sollen alle 440.000 Mitarbeiter Zugang zum Internet erhalten. In insgesamt drei konzerneigenen "Centern of E-Excellence", der erste wurde vor wenigen Tagen eröffnet, sollen künftig alle geschäftlichen E-Business-Aktivitäten zentral koordiniert und in ein globales Intranet für alle 440.000 Mitarbeiter in 190 Ländern integriert werden.

 



 

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