Wenn die Online-Beraterin stottert

23.10.2000 – Bekleidungsartikel via Internet zu vertreiben gehört sicherlich nicht zu den einfachsten Angelegenheiten.

Bekleidungsartikel via Internet zu vertreiben gehört sicherlich nicht zu den einfachsten Angelegenheiten.

Dies ist spätestens seit der spektakulären Pleite von Boo.com bekannt. Daher versucht der Bekleidungsfachhändler sich erst einmal mit einem Online-Beratungsservice. Dabei soll eine virtuelle Online-Beraterin Miss P & C alle Fragen der User beantworten und sie mit den entsprechenden Angeboten verknüpfen.

Es scheint allerdings, als ob die mehr als 3000 Dialoge, 2000 Mustererkennungen und über 20.000 Lexikon Einträge für eine sinnvolle Konversation noch nicht reichen. Auf die Frage nach den Einkaufsmöglichkeiten antwortet Miss P & C schon mal mit nur bedingt passenden Gegenfragen. Hat der Kunde dann den eigentlichen Online-Shop gefunden, ist die Auswahl eher bescheiden: ganze 29 Kleidungs-Bestseller werden zum Kauf angeboten.

Im Bereich Content verdient das Angebot schon bessere Noten: Neben Trendreports und Veranstaltungskalender können die letzten Modeschauen von René Lezard und Betty Barcley per Real Player betrachtet werden.

 



 

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