Click&Mortars setzen sich in Europa durch

07.11.2000 – Nicht zuletzt die anhaltende Pleitewelle unter den Online-Händlern zeigt, dass sich die reinen virtuellen Anbieter im Vergleich zu den so genannten Click&Mortars nur schwer auf dem Markt halten können.

Nicht zuletzt die anhaltende Pleitewelle unter den Online-Händlern zeigt, dass sich die reinen virtuellen Anbieter im Vergleich zu den so genannten Click&Mortars nur schwer auf dem Markt halten können.

Eine neue GfK-Studie zum Online-Verkauf technischer Gebrauchsgüter unterstreicht, dass die traditionellen Händler in Europa im Online-Geschäft stark aufholen. Demnach wächst gegenwärtig der Internet-Verkauf dieser Unternehmen im Bereich der technischen Gebrauchsgüter in den Ländern Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien doppelt so schnell wie bei den reinen Internet-Anbietern. Bis Ende des Jahres könnte nach Schätzungen von GfK das Online-Umsatzvolumen der Internet-Unternehmen sogar überrundet werden.

Click&Mortars konnten im Zeitraum zwischen Februar und Juli diesen Jahres ihren Umsatz für Unterhaltungselektronik, Informationstechnologie, Elektrohaushaltsgeräte, Foto und Telekommunikation im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 167% steigern. Der Umsatz der virtuellen Konkurrenz nahm hingegen nur um 71% zu. Das im Web am schnellsten wachsende Marktsegment ist das der Unterhaltungselektronik (261%) gefolgt von den fotografischen Geräten mit 239%.

Dabei können die Click&Mortars gut 80% aller Unterhaltungsumsätze und 70% aller Umsätze für fotografische Ausrüstung auf sich konzentrieren. Die reinen Online-Anbieter haben demgegenüber bei dem Verkauf von Informationstechnologie (60%) noch die Nase vorn.

 



 

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
Nach oben scrollen