Marketer wird es freuen oder auch nicht: Noch ein Kanal, um das Budget des Kunden zur Wirkung zu bringen. Im Heimatmarkt erprobt, bringt der Versandhändler Amazon nun seinen Marketing Service AMS unter die deutschen Marketingprofis. Hersteller und Markeninhaber sollten aber gewarnt sein, denn mit dem Dienst könnten andere Unternehmen in ihrem Geschäft mit CPC Display Ads „wildern“.
Amazon Händler können jetzt Werbeanzeigen zu bestimmten Keyords oberhalb der Produkt-Suchergebnisse schalten. Ganz so neu ist das nicht. Schon seit einiger Zeit spielt Amazon Werbeanzeigen aus, hinter denen meist eine Verlinkung zum entsprechenden Markenshop steckt.
Anders ist jetzt, das Marketer bestimmte Keywords buchen können, wobei der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Bezahlt wird pro Klick. Aber sind alle Keywords erlaubt? Auch Markennamen? Amazon schreibt dazu, dass die Rechte von Rechteinhaber gewahrt bleiben. Händler und Marken sollten den neuen Marketingkanal im Blick behalten und nicht nur das, je nach Ausrichtung und Aktivität sollten sie sich den Service ansehen und dessen Effektivität für ihre Geschäfte testen. Kampagnen und eigene Brand-Pages können ab 100 Euro gebucht werden.