Schneller, weiter, höher: Nicht nur hierzulande überschlagen sich die Lieferdienste mit immer neuen Superlativen in Sachen Lieferzeit. Nun erprobt der amerikanische Anbieter DoorDash die Möglichkeit innerhalb von 15 Minuten Lebensmittel an den Endkunden auszuliefern. Der Test läuft selbstverständlich nicht im ländlichen Raum, sondern im dichtbesiedelten Manhattan aus der neuen DashMart-Filiale im Stadteil Chelsea heraus.
Das Unternehmen eröffnete seine ersten DashMarts im vergangenen Jahr, um den Kunden einen zentralen Ort zu bieten, an dem sie frische und tiefgekühlte Lebensmittel, Haushaltsartikel und Waren von lokalen Händlern finden. Nach Angaben des Unternehmens bietet DashMart mehr als 2.000 Artikel an. Der Standort in Chelsea werde so zwischen 7 Uhr und 2 Uhr morgens für Bestellungen in einem kleinen Umkreis geöffnet sein, und überschüssige Produkte werden an eine örtliche Lebensmittelbank gespendet.
Außerdem weist DoorDash darauf hin, dass der ultraschnelle Service ein anderes Betriebsmodell erfordert als normal. So werden ein Team von Vollzeitmitarbeitern diese Lieferungen abwickeln. Das Unternehmen gibt an, dass die Mitarbeiter nach festen Zeitplänen arbeiten, Löhne ab 15 US-Dollar pro Stunde plus Trinkgeld erhalten und in den Genuss von Sozialleistungen kommen. Das hört sich doch schon einmal gut an.
DoorDash ist nicht alleine am US-amerikanischen Markt in Sachen ultraschnellen Lieferungen. So haben auch Gorillas, Buyk, Gopuff und Jokr ähnliche Angebote im Köcher. Gewinnen wird der, der am längsten durchhält oder?