Jobs und Fachkräfte suchen im Netz: Mobile und Social Recruiting auf dem Vormarsch

Denkt man an die Business Netzwerke XING oder LinkedIn ist Social Recruiting täglich gelebte Realität in der eigenen Inbox. Bei den beiden genannten gehören Jobangebote -empfehlungen zum Geschäft, aber auch über Facebook und andere Netzwerken suchen Unternehmen vermehrt nach Fachkräften: 35,1 Prozent der an den Studien „Recruiting Trends 2015“ und „Bewerbungspraxis 2015“ (durchgeführt von der Universität Bamberg und Monster) nutzen das Zuckerberg-Portal für die Imagewerbung beim Kandidaten.

Zudem fordern Unternehmen ihre Mitarbeiter vermehrt dazu auf, über die eigenen privaten Social-Media-Kanäle freie Stellen weiterzuempfehlen. Dabei kristallisiert sich ein neuer Kanal heraus, der erstmals in die Befragung der Top-1.000 Unternehmen integriert wurde: Es werden zunehmend unternehmensinterne soziale Netzwerke, sogenannte Enterprise Social Networks, genutzt. 26,5 Prozent der Befragten haben bereits ein solches Netzwerk und nutzen dies auch, um offene Vakanzen an die Mitarbeiter zu kommunizieren, damit sie diese dann in ihrem Bekanntenkreis teilen können.

Auch auf Kandidatenseite nimmt die Nutzung von Social Media zu Karrierezwecken weiter zu: Bei Vernetzung, Job- und Informationssuche geht der Trend klar zu sozialen und berufsbezogenen Netzwerken. 44 Prozent denken, die Unternehmen erwarten, dass in Social Media nach Stellenanzeigen gesucht wird. Des Weiteren geht mehr als die Hälfte davon aus, von ihnen werde gefordert, sich in diesen Kanälen zu Karrierethemen zu informieren. Auch wenn über die Hälfte der deutschen Internetnutzer auch mobile mit Smartphone oder Tablet unterwegs sind, bei der Jobsuche kämpfen Unternehmen noch über die richtige mobile Strategie und die Anspracher der potentiellen Bewerber, die wiederum zunehmend per Handy und App auf die Suche nach dem nächsten Job gehen.

Bildquelle: obs/Monster Worldwide Deutschland GmbH/monster.de

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