Nintendos Switch: Verkäufe sinken weiter wegen Chip-Mangel

Nintendo hat immer noch Schwierigkeiten, seine Produktionsziele für die Switch zu erreichen. Dies ist eine Folge der weltweiten Chip-Knappheit, die im zweiten Quartal zu einem Rückgang der Konsolenverkäufe um fast 23 Prozent auf 3,43 Millionen Stück führte, wie das Unternehmen mitteilte. So gingen die Verkäufe der Standard-Nintendo Switch um 60 Prozent auf 1,32 Millionen Stück zurück, während die Verkäufe der Switch Lite um fast 50 Prozent auf 0,59 Millionen Stück sanken. Immerhin: Die Switch OLED, die erst im Oktober letzten Jahres auf den Markt kam, konnte mit 1,52 Millionen verkauften Einheiten einen Teil des Rückgangs ausgleichen. Auch die Software-Verkäufe gingen um 8,6 Prozent auf knapp 41,5 Millionen Stück zurück. Das Unternehmen rechnet aber damit, bis März 2023 21 Millionen Konsolen zu verkaufen.

Und was sind die am besten verkauften Spiele? Nintendo Switch Sports war mit 4,84 Millionen Einheiten der Bestseller, gefolgt von Mario Strikers: Battle League und Kirby und das vergessene Land mit 1,91 bzw. 1,88 Millionen Einheiten. Mario Kart 8 Deluxe, ein Spiel, das schon fünf Jahre ist verkauft sich immer noch wie geschnitten Brot und zwar 1,48 Millionen Mal im letzten Quartal. Trotz der Stagnation ist die Zahl der verkauften  Nintendo Switch-Konsolen beeindruckend: 111 Millionen wurden weltweit verkauft.

Insgesamt ist der Videospielemarkt für Endgeräte rückläufig. Auch Sony hat mit Problemen zu kämpfen und das obwohl vor weniger als zwei Jahren eine brandneue Konsole auf den Markt gebracht wurde. Aber auch die Playstation 5 ist immer noch schwer zu bekommen.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
Nach oben scrollen