Overwatch 2: Blizzard führt Tools gegen Cheater und weitere Features ein

Am 4. Oktober 2022 erscheint Overwatch 2 und die Freunde des Spiels können sich auf einen neuen Battle Pass und einen neuen Helden freuen und vor allem mehr Gaming-Spaß ohne nervige Cheater und „toxische“ Gamer wie das Entwicklerstudio Blizzard jetzt ankündigte. Dazu wird ein neues Anti-Cheat-, Community-Schutz- und Moderations-Tool namens Defense Matrix eingeführt.

Mit der „Defense Matrix“ würden neue Account-Sicherheits- und Moderations-Tools, von denen die beiden wichtigsten der SMS-Schutz und die Sprachchat-Transkription sind eingeführt, erklärte das Unternehmen. Um das Game spielen zu können müssten alle Spieler ab dem 4. Oktober eine gültige Telefonnummer zu ihrem battle.net-Account hinzufügen, um spielen zu können. Es können nicht mehrere Konten gleichzeitig dieselbe Nummer verwenden, noch können Spieler dieselbe Nummer verwenden, um mehrere Konten zu erstellen. Außerdem werden bestimmte Arten von Telefonnummern, wie z. B. VOIP-Nummern, nicht zugelassen.

Dazu setzt Blizzard seit Jahren maschinelles Lernen ein, um störendes Verhalten, Cheating und störende Textchats zu erkennen und zu verhindern. Jetzt sollen die Erkennungsmöglichkeiten durch die Einführung von Audiotranskriptionen erweitert werden. Mithilfe von Audiotranskriptionen soll eine temporäre Voice-Chat-Aufnahme eines gemeldeten Spielers erfasst und sie automatisch mit Hilfe von Sprach-zu-Text-Programmen transkribiert werden. Die Textdatei wird dann vom Chat-Überprüfungstools auf störendes Verhalten analysiert. Sobald die Audioaufnahme in Text umgewandelt wurde, soll sie nach 30 Tagen gelöscht werden, da der einzige Zweck der Datei darin besteht, potenziell störendes Verhalten zu identifizieren.

Hinzu kommt ein neues Feature für neue Nutzer: FTUE. Die Erstbenutzer-Erfahrung (FTUE) soll die Spieler schrittweise in Overwatch 2 willkommen heißen und langsam und lernend an das Spiel heranführen. Neue Spieler haben zu Beginn Zugang zu einer begrenzten Anzahl von Spielmodi, Helden und einigen anderen Einschränkungen, um sie allmählich an das Spiel heranzuführen. In der ersten Phase des neuen FTUE werden schnell alle Spielmodi und die Möglichkeit, im Spiel zu chatten, freigeschaltet, und in der zweiten Phase werden alle Original-Overwatch-Helden im Laufe von etwa 100 Matches freigeschaltet. Diese konzentrierte Erfahrung soll neuen Spielern den Einstieg in die Welt von Overwatch erleichtern, indem sie ihnen die verschiedenen Modi, Regeln und andere hochrangige Aspekte des Spiels auf eine zugängliche Weise beibringen.

Die Anforderungen für den kompetitiven Modus werden sich mit Overwatch 2 ändern. Blizzard entfernt die Spielerlevel im Spiel, sodass neue Spieler nicht mehr ein bestimmtes Level erreichen müssen, sondern 50 Schnellspiel-Matches gewinnen müssen, bevor der kompetitive Modus freigeschaltet wird. Dies gibt neuen Spielern Zeit, sich auf die höheren Erwartungen vorzubereiten, die mit dem kompetitiven Spiel einhergehen, während sich langjährige Spieler nicht durch Teamkollegen mit weniger Erfahrung entmutigt fühlen. Positive Interaktionen verdienen es, gefeiert zu werden, daher werden Unterstützungen für Overwatch 2 optimiert. Es wird nur noch eine einzige Befürwortungskategorie pro Spiel geben, anstatt einer Aufteilung in drei verschiedene Kategorien, und man kann nur noch Spieler des eigenens Teams unterstützen.

Eingeführt wird ein Ping-System, die es Spielern ermöglicht, mit ihrem Team zu kommunizieren, ohne den Voice-Chat benutzen zu müssen. Dieses System verbessert die Sprachkommunikation und bietet gleichzeitig alternative Möglichkeiten, Informationen mit dem eigenen Team zu teilen. Der allgemeine Chat in den Spielmenüs wird aus dem Spiel entfernt, da man festgestellt hat, dass es dort häufig zu störendem Verhalten kommt. Der allgemeine Chat erfüllt keinen produktiven Zweck und konnte entfernt werden, ohne die Kernmechanik des Spiels zu beeinträchtigen, erklärt Blizzard. Andere Chats bleiben im Spiel und können von den Spielern genutzt werden.

Foto: Blizzard

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