Der Fachkräftemangel und der Wettbewerb um die besten Mitarbeitenden werden zunehmend schärfer. Daher müssen Unternehmen dringend Strukturen schaffen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Ein Weg kann sein, den Mitarbeitenden ein nebenberufliches Studium mit hoher Flexibilität zu ermöglichen.
Der Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft hat im Mai einen neuen Höchststand erreicht. Mittlerweile sehen sich 44 Prozent der Unternehmen durch den Fachkräftemangel in ihren Geschäften gebremst, heißt es in Medienberichten. Die Zahl der offenen Stellen, für die es rechnerisch bundesweit keine passend qualifizierten Arbeitslosen gab, ist im März auf den Höchstwert von gut 558.000 gestiegen. Das zeigt, dass der allgemeinen Krisenmodus, in dem sich Deutschland und die Welt seit März 2020 befindet, keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat. Im Gegenteil: Der Fachkräftemangel und der Wettbewerb um die besten Mitarbeitenden werden zunehmend schärfer.
Daher müssen Unternehmen dringend Strukturen schaffen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Denn es ist klar, dass das die Anzahl der verfügbaren Mitarbeitenden nicht wieder steigen wird. Der demografische Wandel tut sein Übriges hinzu. Es werden einfach immer weniger Mitarbeitende zur Verfügung stehen. Der Fachkräftemangel wird in Zukunft dazu führen, dass weniger Mitarbeitende mehr Aufgaben ausführen müssen. Unternehmen müssen effizienter werden und ihre Strukturen anpassen, damit keine wichtigen Tätigkeiten aufgrund fehlender Mitarbeitender liegenbleiben.
Und dann hilft es, wenn die Beschäftigten durch weitreichende Kompetenzen über den Tellerrand hinausblicken, vernetzt und wirtschaftlich denken und durch ihre Erfahrungen und Fähigkeiten daran selbstständig mitarbeiten können, das Unternehmen weiterzuentwickeln. Daher kann es ein sinnvoller Weg für Unternehmen sein, ihre Mitarbeitenden dabei zu unterstützen, eine nebenberufliche akademische Ausbildung zu unternehmen. Im Kontext des lebenslangen Lernens führt dies auch zu einer hohen Arbeitgeberattraktivität und einer besseren Bindung der Mitarbeitenden, die über ihr Unternehmen studieren konnten.
Wichtig dabei ist eine hohe Flexibilität. In Deutschland etabliert sich die Möglichkeit, beispielsweise berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften ohne Präsenzzeiten an rein digital organisierten Hochschulen zu absolvieren. Das entspricht den Vorstellungen von Fach- und Führungskräften und dem beruflichen Nachwuchs, weder Einkommensverluste noch Einschränkungen bei der Lebensqualität bei der akademischen Weiterbildung hinnehmen zu wollen. Und Unternehmen müssen nicht auf ihre Mitarbeitenden verzichten.
Daher bietet es sich für Unternehmen und deren Fach- und Führungskräfte und den beruflichen Nachwuchs an, sich eine Bildungsorganisation zu suchen, die auf diese neue Lebenswirklichkeit Antworten bietet und ihre Studiengänge volldigitalisiert hat. Wichtig ist, dass diese Studiengänge durch den Akkreditierungsrat akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert sind und zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen sind. Das gibt fachliche Sicherheit für die Studierenden, die sich auf eine hohe Qualität verlassen können.
Solche Studiengänge beruhen auf einem rein digitalen Lernmodell und vollständig online-basierten Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden. Das digitale Lernen wird bei diesen Konzepten durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Relevante Themen drehen sich vor allem um Unternehmensführung, Personalmanagement, Marketing und Kommunikation. Das sind die Bereiche, die für einen Betrieb besonders wichtig sind. So ist es nur durch eine professionelle Personalführung möglich, die Mitarbeitenden an das Unternehmen zu binden. Das wiederum ist entscheidend für die Zukunft. Eine Gallup-Studie hat schließlich gezeigt, dass schlechte Führungskräfte die Wettbewerbsfähigkeit senken und die deutsche Wirtschaft bis zu 105 Milliarden Euro im Jahr kosten. Oder PR- und Kommunikationsmanagement: Um sich den weitreichenden neuen Anforderungen in Marketing und Kommunikation stellen zu können, benötigen Mitarbeitende in Kommunikation und Marketing zunächst ein breites theoretisches und wissenschaftlich begründetes Fundament, das sie dazu befähigt, ihre praktische Arbeit damit zu untermauern beziehungsweise ihre Erfahrungen darauf aufzubauen.