Bing KI-Chatbot jetzt für Chrome und Safari verfügbar

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Bisher war es nur Nutzern des Microsoft Browsers Edge vorbehalten auf den Bing Chatbot basierend auf ChatGPT (Bing AI, powered by ChatGPT-4) zuzugreifen. Was ziemlich umständlich war. Wie die beiden Magazine Windows Latest und 9to5Google übereinstimmend berichten, sollen dies nun auch Nutzer von Google Chrome und iOS Safari können. Allerding mit Einschränkungen: Anfragen dürfen nur ca. 2.000 Wörtern sein, im Gegensatz zu 4.000 Wörtern die man mit Edge absetzen kann. Zudem nervt das Feature dann nach einiger Zeit mit lästigen Pop-ups mit der Aufforderung Edge zu nutzen.

Und so gehts: In der Taskleiste von Windows 10 oder 11 erscheint ein neues Popup-Fenster, mit dem jeder die Bing-KI in Chrome ausprobieren kann auch im neuen nativen Dark-Modus. Man kann aber über das Hamburger-Menü von Bing auch ganz einfach zwischen dem dunklen und dem hellen Thema wechseln. Bing unterstützt drei Themeneinstellungen – hell, dunkel und Systemstandard (erkennt automatisch die Präferenz des Betriebssystems).

Noch ist nach Angaben der Magazine die Unterstützung von Bing für alle Browser noch im Aufbau nur für ausgewählte Nutzer verfügbar. Microsoft arbeite dazu aktiv an einer neuen Funktion namens „Keine Suche“ oder „ChatGPT-ähnlicher Modus“ für Bing KI, die es Nutzern ermöglicht, schneller mit Bing zu interagieren. Derzeit durchsucht Bing das Web, wenn Sie der KI eine Frage stellen. Im Gegensatz zu ChatGPT, das keine Suchmaschine oder Web-Browsing-Funktion hat, verlässt sich Bing AI vollständig auf das Web. In den meisten Fällen versucht Bing, Daten von mehreren Websites zu scrapen und die Antwort aus den gescrapten Inhalten zusammenzufassen, was eine Antwort möglicherweise weniger „menschlich“ macht.

Was noch neu ist: Bing KI wurde kürzlich mit vielen neuen Funktionen aktualisiert, darunter die visuelle Suche. Microsofts visuelle Suche nutzt die Bilderkennung von OpenAI, um Bilder zu beschreiben, zu interpretieren und Antworten zu liefern, die sich auf das Bild beziehen. In einer Erklärung versprach Microsoft zudem, dass Bing weiterhin kostenlos bleiben und die Unternehmensversion von Bing unabhängig arbeiten würde.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
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