Künstliche Intelligenz ist aktuell ein bedeutender Trend in der Fotografie. KI eröffnet definitiv neue Möglichkeiten zur Bildgestaltung, doch die Veränderungen werden kontrovers diskutiert. Einige preisen begeistert die Innovationen, die KI in die kreative Welt bringt, während andere bereits das Ende der Fotografie befürchten und vor Fake-Bildern warnen. Dieser Artikel beleuchtet, wie KI die Fotografie unterstützen kann und wie die Entwicklungen der Zukunft aussehen könnten.
KI als Chance für Fotografen
Wie die Geschichte gezeigt hat, liegt das Erfolgsgeheimnis in der kreativen Branche darin, den technologischen Fortschritt für sich zu nutzen, anstatt sich dagegen aufzulehnen. Durch gezielte Weiterbildung in Bereichen wie KI-gestützte Bildbearbeitung, Bildkomposition oder kreative Anwendungen der KI können Fotografen ihre Fähigkeiten ausbauen und sich neu positionieren. Das kann dabei helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben und den eigenen Bildstil weiterzuentwickeln.
Der renommierte Speaker Bilal Zafar unterstützt Kreative und Unternehmer dabei, KI als eine Chance zu sehen und von den Veränderungen zu profitieren, die zweifellos eintreten werden. Seine Expertise und Einsichten sind wertvoll, um die Potenziale von KI in der kreativen Branche zu nutzen. Weitere Informationen zu seinen Vorträgen gibt es auf seiner Website bilal-zafar.de.
Wie kann KI Fotografie und Bildbearbeitung unterstützen?
Es gibt bereits zahlreiche KI-gestützte Produkte, die sowohl im beruflichen als auch im täglichen Leben Unterstützung bieten. Kaum eine neue Kamera oder Fotobearbeitungssoftware kommt ohne KI-basierte Verfahren aus.
Hier einige Beispiele, wie KI Fotografen unterstützt:
- Gesichtserkennung: KI-gestützte Kameras können Gesichter und Objekten automatisch erkennen und die Schärfe entsprechend anpassen.
- Automatische Bildoptimierung: KI-Algorithmen können die Bildschärfe von Fotos schon vor dem Speichern optimieren und bei der Bearbeitung intelligente Vorschläge machen.
- Unerwünschtes entfernen: Störende Elemente im Bild können durch automatisch berechnete Inhalte ersetzt werden. Die KI analysiert die umliegenden Bereiche und fügt passendes Material ein.
- Bildvergrößerung: KI-basierte Programme können selbst bei starker Vergrößerung für scharfe Bilder sorgen, indem sie die fehlenden Pixel ergänzen.
- Bildstabilisierung: KI-Technologien können Bewegtbildaufnahmen stabilisieren, da sie mithilfe typischer Motivbewegungen trainiert wurden.
KI-Bildgenerierung: Chancen und Risiken
Eine der am meisten diskutierten KI-Trends betrifft die Generierung vollständiger Bilder. KI-Lösungen wie Adobe Firefly, Midjourney, Dall-E2 und Stable Diffusion sind in der Lage, völlig neue Bilder zu erstellen. Dies geschieht durch „Prompts“, mit denen der Nutzer der KI-Anwendung über Texteingabe mitteilt, was generiert werden soll. Dabei sind der kreativen Vorstellungskraft keine Grenzen gesetzt.
Häufige Kritikpunkte an der KI-Bildgenerierung sind die Gefahr von gefälschten Bildern, sowie Problematiken des Urheberrechts. Doch die Technologien sind erfunden und werden so schnell nicht wieder verschwinden. Eine konstruktive Lösung besteht also darin, einen gesetzlichen Rahmen für die ethisch unbedenkliche Nutzung zu schaffen.
Warum KI die Fotografie nicht ersetzen wird
Insgesamt werden Künstliche Intelligenz und Fotografie wahrscheinlich koexistieren, wobei die KI in verschiedenen Bereichen unterstützend wirken kann. Dennoch wird KI das Handwerk der Fotografie nicht vollständig ablösen.
Dafür sprechen folgende Gründe:
- Realismus der Bilder: Selbst die beste Künstliche Intelligenz kann bisher keine hundertprozentig realistischen Bilder erzeugen. Obwohl die Technologie sich ständig weiterentwickelt, ist die vollkommene Authentizität noch nicht erreicht.
- Bedarf an realen Bildern: Werbe- und Bildagenturen, Zeitungen, Magazine, Kalender und Reiseführer benötigen nach wie vor Bilder aus der realen Welt. Auch zum Training von KIs sind diese nicht wegzudenken.
- Fotografie als Kunst: Ein Foto ist eine künstlerische Interpretation der Realität, geprägt von den Emotionen des Fotografen. Deshalb bleibt Fotografie als Kunstform trotz KI besonders.
- Fotografie als Lifestyle: Fotografie ist für viele Menschen ein Lifestyle, der Naturerlebnisse und das Abschalten vom Alltagsstress einschließt. Das kreative Schaffen und die persönliche künstlerische Entfaltung können durch KI nicht ersetzt werden.
Fotografie und KI ergänzen sich
Wer die Entwicklungen rund um KI als Bereicherung betrachtet und sich in diesem Bereich weiterbildet, tut seiner kreativen Karriere einen Gefallen. Das Ende der Fotografie erscheint nämlich ebenso unwahrscheinlich wie das einst befürchtete Aussterben der Malerei als Fotografie eine neue Entwicklung war. Bestimmte Aspekte der Fotografie mögen sich ändern, aber Künstlerinnen und Künstler, die KI nutzen, werden nach wie vor Berührendes schaffen – aus denselben Gründen wie zuvor: durch ihre künstlerische Ausdrucksweise, handwerkliches Können und ihre Perspektive auf die Welt.
Foto von Annie Spratt auf Unsplash