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Die Entstehung von Computern – Ein Rückblick

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Heutzutage sind sie in nahezu jedem Haushalt zu finden: Die Computer. Doch wie gestaltet sich eigentlich die Geschichte der heutigen unverzichtbaren Alltagshelfer? Wie wurde aus einem Blechgehäuse für die Industrie ein Gegenstand, der heute das Leben der Menschen maßgeblich prägt? Der folgende Artikel zeigt, wie die Entstehung der Computer verlaufen ist.

Auch im Mittelalter gab es Computer 

Das Wort „Computer“ stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet „berechnen“. Die ersten Computer gab es bereits im Mittelalter, allerdings handelte es sich damals noch um eine Berufsbezeichnung. Die damaligen Computer führten Kalkulationen aus, beispielsweise halfen sie den Astronomen bei ihren komplexen Berechnungen.

Mitte des 17. Jahrhunderts folgten dann die Rechenmaschinen, die von Blaise Pascal und Wilhelm Schickard unabhängig voneinander entwickelt wurden. Diese Rechenmaschinen wurden von Menschen bedient, die „Computer“ genannt wurden. Die Bezeichnung Computer wird heutzutage grundsätzlich für Maschinen verwendet, welche Daten mithilfe von Programmen verarbeiten.

PC-Entwicklung – Große Ideen, kaum Umsetzungen

Nachdem im 17. Jahrhundert die ersten Rechenmaschinen bekannt wurden, gab es stets neue Ideen, um diese Maschinen weiterzuentwickeln. Allerdings konnten die theoretischen Vorlagen in den meisten Fällen technisch nicht umgesetzt werden.

Im Jahr 1837 konnte Charles Babbage allerdings ein Konzept für die erste programmierbare Maschine entwickeln. Diese war in der Lage, alle vier Grundrechenarten durchzuführen. Die Sprache, welche die Maschine nutzen sollte, wurde von der ersten bekannten Programmiererin Ada Lovelace geschrieben. Allerdings wurde diese Maschine aus Mangel an technischen und finanziellen Mitteln nicht gebaut – obwohl sie durchaus funktioniert hätte.

Im großen Stil wurden die ersten Rechenmaschinen so erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. Eingesetzt wurden diese vorrangig in Büros in den USA. Die Nutzung von Lochkartenautomaten war bis in die 1950er Jahre das einzige Beispiel für eine massenhafte Datenverarbeitung.

Der Siegeszug der Computer

Der Computer, der bis heute bekannt ist, wurde während der Zeit des 2. Weltkrieges entwickelt. Die Vorläufer der heutigen PCs waren erst elektromechanische, danach vollelektronische Anlagen zur Datenverarbeitung.

Konrad Zuse war ein Deutscher unter vielen beeindruckenden Ingenieuren, welche die Großrechenanlagen entwickelt haben. Neben dem nach ihm benannten „Zuse Z3“ gab es beispielsweise auch die Rechenmaschinen „ENIAC“ oder „Mark“.

Diese riesigen Anlagen mussten allerdings kontinuierlich gewartet werden. Ihre Rechenleistung betrug dabei allerdings nur einen Bruchteil von denen der modernen, kleinen Computer. Darüber hinaus existierten weltweit nur sehr wenige dieser Anlagen.

Die Röhren und Relais, die sehr viel Platz in den Anlagen beanspruchten, wurden Mitte der 1950er Jahre durch kleine Transistoren ersetzt, wodurch die Geräte wesentlich kleiner gestaltet werden konnten. Die Firma Intel schaffte es am Anfang der 1970er Jahre sogar, die Transistoren auf nur einem kleinen Siliziumstück unterzubringen. Damit war der Mikroprozessor geboren.

Rasante Entwicklungen durch Chip

Die Computer konnten nun durch die Entwicklung der Chips immer kleiner gestaltet werden. Der erste Bausatz für einen Heimcomputer wurde von Ed Roberts im Jahr 1975 entwickelt. Allerdings verzichtete der Altair 8800 noch auf Monitor, Maus, Tastatur und auch auf Software- und Anwendungsprogramme.

Die Software fehlte den damaligen Computern also noch – allerdings nur, bis Bill Gates die Firma Microsoft in seiner Garage gründete. So fanden die Betriebssysteme Windows und MS-DOS ihren Weg in die Computer.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
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