eCommerce per Stimme: Jeder vierte nutzt Sprachbefehle zum Online-Einkauf

Nicht nur mehr der Mausklick ist entscheidend beim Online-Shopping, auch die eigene Stimme wird vermehrt zum Einkaufen bei verschiedenen Diensten genutzt. Einer Studie (von CouponFollow) bei der 1.000 US-amerikanischen Konsumenten befragt wurden zufolge werden sprachgestützte Technologien immer beliebter bei technikaffinen Kunden. Laut den Analysten nutze etwa jeder vierte Online-Käufer Sprachbefehle, um über Assistenten wie Amazons Echo oder Googles Assistant einzukaufen.

Erkenntnisse: Diejenigen, die direkt über Sprachassistenten einkaufen, nutzen die Assistenten, um beispielsweise Merkzettel oder Erinnerungen zu setzen oder um einen tatsächlichen Online-Einkauf abzuschließen. 35,1 Prozent gaben an täglich mit ihren virtuellen Assistenten zu kommunizieren. Von denjenigen, die einen solchen Assistenten nutzen, gaben 39,1 Prozent an, dass sie ihren KI-Assistenten beim Einkaufen entweder sehr oder eher konsultieren würden, und etwas mehr als ein Fünftel hatte kein Interesse daran. Männer so zeigte es die Studie haben an Sprachassistenten mehr Interesse als Frauen so zeigte es die Studie.

Der meistgenutzte Sprachassistent war Amazons Alexa, mit einem Vorsprung von 15,2 % vor Apples Siri und Google Assistant. Die häufigsten einkaufsbezogenen Aktivitäten, die KI-Assistenten durchführten, waren das Stöbern nach neuen Produkten, die Suche nach bestimmten Produkten und das Erstellen von Einkaufslisten. Während Alexa Ihnen helfen kann, ein neues Paar Schuhe auszusuchen, kann der virtuelle Assistent auch Musik abspielen und Sie unter anderem über Nachrichten, Sportergebnisse und das Wetter auf dem Laufenden halten.

Und waren die Kunden zufrieden? Etwa 65 Prozent waren im Allgemeinen mit ihrer Erfahrung zufrieden, etwa ein Viertel war neutral und etwas mehr als zehn Prozent waren unzufrieden damit. Beim Vergleich der Wahrnehmungen von Fans virtueller Assistenten und denen, die sie überhaupt nicht nutzen, waren die Meinungen über Vor- und Nachteile ähnlich. Die größten Vorteile waren, dass virtuelle Assistenten die Hände frei haben und dass sie zeitsparend sind – Nichtnutzer hielten diese Vorteile sogar für größer als regelmäßige Nutzer. Die Besitzer virtueller Assistenten stimmten jedoch eher zu, dass es positiv ist, wenn ihr System immer eingeschaltet bleibt. Als großen Nachteil empfanden die Kunden die Sorge um die Datensicherheit und das Nachverfolgen von Daten. So missfiel es regelmäßigen Nutzern, dass ihre KI ihre Routinen lernte.

Bis es hundertprozentige Akzeptanz gibt ist es noch ein langer Weg.

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