Wer sind die Käufer – Unternehmen oder Endverbraucher?

Gemerkt hat es mittlerweile fast jeder: E-Commerce boomt. Fraglich ist aber manchmal noch, ob eher der B2B-Markt oder der B2C-Markt stärker zulegen wird. Vergleicht man die Anteile, wird deutlich, dass der Löwenanteil auf den elektronischen Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen entfällt.

Forrester Research zufolge wurde bereits 1999 in Europa ein Umsatz von mehr als 33 Milliarden Euro im Bereich B2B erzielt – im B2C lagen die Online-Umsätze bei 3 Milliarden Euro. Bis zum Jahre 2004 wird im B2B mit einem exponentiellen Wachstum gerechnet: Forrester prognostiziert für 2004 für die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen eine Umsatzhöhe von 1.318 Milliarden Euro. Andere Marktforscher kommen zu anderen Ergebnissen – generell sind sich aber alle einig, daß es bis zum Jahr 2004 starke Umsatzsteigerungen geben wird.

Trotz des Löwenanteils des B2B am insgesamt erwirtschafteten Umsatz gehen die Marktforscher von Activemedia davon aus, dass heute lediglich 20 Prozent aller Websites auf den Bereich Business-to-Business ausgerichtet sind. Der Großteil aller elektronischen Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen wird über geschlossene Netzwerke abgewickelt, die mit Electronic Data Interchange (EDI) Systemen arbeiten. Die OECD prognostiziert jedoch, daß es in den nächsten Jahren zu einer explosionsartigen Ausbreitung internetbasierter EDI-Anwendungen kommen wird. Der Trend ist eindeutig: B2B über das Internet.

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