Online-Weihnachtsgeschäft: 5 Top E-Commerce-Trends für den Jahresendspurt

Die Shopping-Hochsaison des Jahres hat begonnen und alle Zeichen deuten auf ein wahrlich goldenes Quartal für den E-Commerce hin: 87 Prozent der deutschen Konsumenten wollen Geschenke für die Festtage dieses Jahr online shoppen. Dabei sind 84 Prozent auf der Suche nach neuen Geschenkideen. Dies geht aus Zahlen des Criteo Consumer Sentiment Index hervor. Auf Grundlage von zahlreichen Branchenanalysen und eigenen Erhebungen hat Criteo in einer Pressemeldung die fünf Top-Commerce-Trends zur Peak Shopping Season zusammengefasst.

Trend 1: Konsumenten entdecken saisonale Produkte auf allen Kanälen

Rund um die Feiertage und Aktionstage wie den Black Friday brechen Konsumenten häufig mit ihren Einkaufsgewohnheiten. Deswegen ist das Jahresende für Marken und Händler eine ideale Zeit, um von Neukunden entdeckt zu werden – und zwar auf vielfältigen (Online-)Wegen. Die in Europa beliebtesten Kanäle, um neue Produkte zu entdecken, sind dieses Jahr mit 37 Prozent Suchmaschinen, noch vor dem stationären Handel und den Websites und Apps von Brands mit jeweils einem Drittel. Dicht darauf folgen jedoch schon Retailer-Websites und -Apps (23 Prozent) sowie Online-Werbung (22 Prozent).

Trend 2: Der stationäre Handel kurbelt das saisonale Geschäft und die Vorfreude an

Der stationäre Handel verzaubert die Menschen zum Jahresende stets nicht nur mit den angebotenen Produkten, sondern auch mit festlichen Dekorationen und besinnlicher Atmosphäre. Doch welche Rolle nimmt er dieses Jahr ein, nach dem rasanten Wachstum des E-Commerce 2020? Den Analysen von Criteo zufolge geben die Menschen in Laden-Geschäften auch weiterhin gerne ihr Geld aus. Dabei sind Omnichannel-Kunden, die sowohl im Laden als auch online einkaufen, die wertvollsten Käufer. Sie führen laut Daten von Criteo im Durchschnitt 3,8 Transaktionen in 90 Tagen durch und kaufen damit insgesamt deutlich häufiger als reine Online-Shopper (2,7 Transaktionen) und rein stationäre Käufer (2,2 Transaktionen).

Trend 3: E-Commerce fördert den frühen Kauf

Der Handel ist überall präsent und so gibt es zahlreiche Berührungspunkte, über die Konsumenten Produkte in ihrem Alltag entdecken, recherchieren und kaufen. Während der COVID-19-Krise nahm der E-Commerce weiter zu. So ergab eine Umfrage von Criteo aus 2020, dass bereits damals 53 Prozent der Befragten kurz zuvor eine neue Form des Online-Einkaufs für sich entdeckt hatten, die sie beibehalten wollten, beispielsweise Click & Collect oder der Kauf via App. Im Laufe dieses Jahres gab es weitere Belege für die Anziehungskraft des Online-Shoppings, die angesichts wieder zunehmender Corona-Auflagen für stationäre Händler weiter steigen dürfte.

Trend 4: Der E-Commerce bleibt bis zum Neujahrstag weltweit stark

Der Online-Handel befindet sich in einer starken Wachstumsphase. Daten von eMarketer belegen, dass die globalen E-Commerce-Verkäufe 2020 um fast 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugelegt haben. Auch für die Shopping-Saison zum Jahresende 2021 sind die Signale positiv: Die Online-Handelsumsätze lagen im Juli 2021 mit einem Zuwachs von 24 Prozent deutlich höher als im Juli vor zwei Jahrenvor der Corona-Pandemie. Auch in EMEA war mit einem Plus von 18 Prozent ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen und Criteo geht davon aus, dass der E-Commerce bis zum Jahresende weiter auf stabil hohem Niveau bleibt.

Trend 5: Video hat in dieser Peak Shopping Season noch größere Bedeutung

Wenn Unternehmen in der Peak Shopping Season die Aufmerksamkeit der Konsumenten gewinnen wollen, kommen sie um das Format Video kaum mehr herum. Eine weitere aktuelle Analyse von Criteo zeigt, dass Konsumenten Videos mit einem kauforientierten Mindset wahrnehmen: So sagen mittlerweile 43 Prozent der Video-Streaming-Nutzer aus Deutschland, dass es ihnen wichtig ist, dass Video Ads ihnen für sie relevante Produkte oder Services zeigen und 38 Prozent, dass sie Produkte oder Services nach dem Ansehen von Videowerbung kaufen. Vor diesem Hintergrund mausert sich Video zu einer immensen Chance für Marketer, um ihre Zielgruppe zu vergrößern und potenzielle Kunden emotional zu erreichen.

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