Starke Ansage: Canon bringt mit EOS R5 C erste Foto/Kino Kamera mit 8K

Die Gerüchte haben sich bestätigt. Canon stellte heute sein neues Schlachtschifft in Sachen Digitalkamera vor – die EOS R5 C, eine auf den ersten Blick gelungene Hybridkamera die professionelle Filmfunktionen mit Fotofunktionen kombiniert. Die sprichwörtliche „eierlegende Wollmichsau“, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Zum auf der Zunge zergehen lassen: DIGIC X Prozessor, 8K-Filmaufnahmen und 45-Megapixel-Fotos mit einer Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 20 Bildern pro Sekunde. Lieferbar soll die Kamera ab März für einen UVP von 4.999 Euro sein. Ein starkes Angebot, wenn man bedenkt dass die Schwesterkamera (mit etwas weniger Features und mehr Bugs) aktuell nur etwas weniger kostet.

Kurzfeatures der Canon EOS R5 C:

  • Vollformatsensor mit 8K/30p 12 Bit RAW-Aufnahme oder 8K/60p bei Verwendung einer externen Stromquelle
  • 45-Megapixel-Fotos mit bis zu 20 B/s
  • Präziser Augen-AF über Dual Pixel CMOS AF sowie intelligente Gesichts-/Kopfverfolgung über EOS iTR AF X
  • Umfangreiche professionelle Aufnahmeformate, u.a. drei neue Cinema RAW Light Varianten
  • Aktive Kühlung für Langzeitaufnahmen (Ein Problem das die EOS R5 und R6 wohl noch haben)
  • Timecode-Terminal
  • RF Bajonett mit erweitertem Combination IS

Zusammenfassung der Presseveröffentlichung:

Die EOS R5 C ermöglicht interne 8K RAW-Filmaufnahmen mit 30p und sogar bis zu 60p bei Versorgung über eine externe Stromquelle. Dank des internen, aktiven Kühlsystems soll die Kamera nach Angaben von Canon stundenlang in 8K-Qualität filmen können. Ok, wer genug Speicher hat. Die Kosten für CF-Speicherkarten sollte man einkalkulieren. Mit der HDR-Unterstützung via PQ und HLG sowie dem Canon Log 3 Gamma lassen sich naturgetreue Videos aufnehmen. Über das hochwertige Canon Dual Pixel CMOS AF System bietet die Kamera Augen-AF und EOS iTR AF X für eine präzise Fokussierung in jeder Situation. Diese fortschrittliche Autofokus-Technologie verfolgt die Augen von Personen in Echtzeit und kann sogar dann den Kopf fokussieren, wenn sich das Gesicht von der Kamera abwendet. In Kombination mit dem optischen Bildstabilisator in kompatiblen Objektiven bietet die Kamera eine koordinierte elektronische Bildstabilisierung, die die Auswirkungen von Verwacklungen bei Aufnahmen aus der Hand abmildert und so für ruhige Aufnahmen und scharfe Bilder sorgt.

Dank des 45-Megapixel-Sensors und des DIGIC X Prozessors bietet die EOS R5 C eine erstklassige Bildqualität und eine blitzschnelle Serienbildrate von bis zu 20 Bildern pro Sekunde. Der DIGIC X Prozessor verfügt über einen optimierten Algorithmus zur Rauschunterdrückung bis zu einer Empfindlichkeit von ISO 51.200. Dadurch eignet sich die Kamera ideal für Aufnahmen in Low-Light-Umgebungen, z.B. beim Hallensport. 10 Bit HEIF-Bilder ermöglichen einen höheren Dynamikumfang, zeigen weniger Artefakte und bieten mehr kreative Freiheit. Mit dem Intervall-Timer stehen zusätzliche Optionen bei der Aufnahme von hochauflösenden Zeitraffern zur Verfügung.

Die EOS R5 C kann intern im Cinema RAW Light Format aufzeichnen, um hochauflösende 12-Bit-Aufnahmen mit einem großen Dynamikumfang und Farbumfang in einer überschaubaren Dateigröße zu erhalten. Canon hat außerdem drei neu entwickelte RAW-Varianten eingeführt: RAW HQ (High Quality), RAW ST (Standard Quality) und RAW LT (Light Quality). Je nach Aufgabenstellung und Produktionsprozess kann der passende Modus ausgewählt werden. Zwei Kartensteckplätze (CFexpress 2.0 Typ B und UHS II SD) bieten erweiterte Optionen für die simultane Aufzeichnung. Hierbei kann gleichzeitig mit unterschiedlichem Format, unterschiedlicher Auflösung und Farbtiefe auf die Karten aufgezeichnet werden, was besonders flexible Workflows erlaubt. Sogar Tonaufnahmen sind bei 4K in 120p möglich. Neben 12 Bit Cinema RAW Light unterstützt die EOS R5 C auch das beliebte Canon 10 Bit XF-AVC Format mit bis zu 810 Mbps sowie vielseitige MP4-Optionen. Mit ihrem 8K-Vollformatsensor ermöglicht die EOS R5 C durch internes Oversampling 4K- und Full HD-Aufnahmen mit außergewöhnlicher Klarheit und Farbe bei minimalem Rauschen. So können zudem Inhalte mit hoher 120p-Bildrate bei 4K-Auflösung – ohne Crop und mit Autofokus – aufgezeichnet werden.

An die EOS R5 C können sowohl RF Objektive als auch, mit Adapter, EF und Cinema Objektive. Zudem besteht Kompatibilität mit Anamorphoten von anderen Herstellern, um das gewünschte Seitenverhältnis für die Leinwand zu erzielen. Neben der Flexibilität der Objektive verfügt diese Kamera über den gleichen Multifunktions-Zubehörschuh wie die EOS R3 und der XF605 Camcorder. Dieser sorgt für einen direkten Anschluss sowie eine Stromversorgung von Zubehör, beispielsweise dem Canon DM-E1D Stereomikrofon und dem TASCAM CA-XLR2d Audio XLR Adapter. Des Weiteren ist der Multifunktions-Zubehörschuh mit den Speedlite EX Blitzgeräten kompatibel. Die EOS R5 C verfügt außerdem über einen speziellen Timecode Ein-/Ausgang für die Integration in eine professionelle Multi-Kamera-Lösung. Für eine erweiterte Konnektivität steht die Content Transfer Mobile App für FTP-Übertragungen und die Bearbeitung von ML-G2-Metadaten bereit – perfekt für den Einsatz bei der Nachrichtenreportage.

Um wirklich das Beste aus beiden Welten zu bieten, verfügt die EOS R5 C über zwei separate Menüs für Foto und Video, über welche die bewährten Oberflächen des EOS R sowie des Cinema EOS Systems bedient werden können. Mit einem Schalter lässt sich nahtlos zwischen den Modi wechseln und auf die entsprechenden Einstellungen zugreifen. Mit 13 konfigurierbaren Tasten und einer Reihe professioneller Videofunktionen lässt sich die EOS R5 C ganz individuell anpassen. Dieses universelle Kraftpaket verfügt außerdem über einen hochauflösenden 0,5 Zoll OLED elektronischen Farbsucher mit 5,76 Millionen Bildpunkten für eine präzise Bildanalyse, ein Punktmatrix-Display auf der Oberseite zur schnellen Überprüfung der Kameraeinstellungen und ein helles, dreh- und schwenkbares 8,11 cm (3,2 Zoll) Touchscreen-LCD für eine bequeme Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln bei Tag und Nacht.

Die EOS R5 C ist mit ihrem ultraleichten Gehäuse (ca. 680 g) die bisher kleinste und leichteste Cinema EOS Kamera. Das robuste Design, das dank Magnesiumlegierung den Luftstrom von den elektrischen Komponenten trennt, sorgt für einen Staub- und Spritzwasserschutz.

Wir sind gespannt wann die ersten Geräte erhältlich sein werden und werden die Kamera dann genauestens begutachten.

Foto: Pressefoto Canon

Interessant könnte für viele nun das Schwestermodell, die Canon EOS R5 werden, die vielleicht in den kommenden Wochen im Preis fallen wird:

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