Der Nachrichtenriese CNN startet in Kürze ein eigenes kostenpflichtiges Streamingangebot unter dem eingängigen Namen „CNN Plus“ in den USA. Zum Start soll das Angebot 2,99 Dollar kosten und später auf 5,99 Dollar (59,99 Dollar im Jahr) steigen. CNN hatte die Pläne für seinen Streaming-Dienst im Juli letzten Jahres vorgestellt und ein Programm angekündigt, das tägliche Versionen der wöchentlichen CNN-Sendungen, brandneue Sendungen sowie Originalserien und -Filme umfasst.
Die Abonnenten sollen auch Zugang zur CNN-Inhaltsbibliothek haben. Dazu sollen die Abonnenten Zugriff auf einen exklusiven Bereich in der App erhalten, der Zugang zu den Streaming-Inhalten bietet. CNN folgt damit den Trend vieler Medienhäuser, das eigene Inhaltsportfolio kostenpflichtig unter die Nutzer zu bringen. Die Zeit der Einnahmen alleine durch Werbung ist so gut wie passe. Im Falle von CNN knistert es dagegen noch hinter den Kulissen. So steht die CNN-Muttergesellschaft WarnerMedia nach US-Medienangaben kurz vor dem Abschluss einer Fusion mit Discovery. Dazu gab es einige interne personelle Umstrukturierungen unter anderem wurde der bekannte Moderator Chris Cuomo im Dezember entlassen und auch der langjährige Präsident Jeff Zucker trat im Februar zurück. Inzwischen wurde Chris Licht, eine Führungskraft bei CBS, als Zuckers Nachfolger benannt.