Netflix: Teilen des Accounts weiter möglich. Alle Infos

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Der Streaming Dienst Netflix stagniert in Sachen Nutzerzahlen und Einnahmen, entsprechend versucht Netflix seine Umsätze zu steigern. War es vor ein paar Jahren noch geduldet geht das Teilen des Accounts (und auch des Passworts) unter Freunden nun bald zu Ende. Gerüchte darüber gibt es schon länger, vor allem seit Netflix verschiedene Modelle zur Umsetzung vor allem in Lateinamerika erprobte. Denn eines ist klar: Ein abruptes Ende oder eine Sperrung von Nutzern ist aber auch nicht im Interesse des Streaminggiganten.

So hat das Unternehmen jetzt bestätigt, dass es bis Ende März das Ende des „kostenlosen“ Teilens von Netflixkonten „auf breiter Basis“ umsetzen wird. Es wird ersetzt durch das „kostenpflichtige“ Passwort-Teilen. So kann man die Logindaten weitergeben, wenn eine zusätzliche Gebühr dazu entrichtet wird. Zahlen müssen diejenigen Personen, die nicht zusammen im selben Haushalt leben wie der Hauptnutzer.

Netflix erwartet nicht nur Freude über diesen Schritt, sondern rechnet auch mit einer Quote von Nutzern, die nicht mehr bei Netflix bleiben weilen. Insgesamt sei das Unternehmen nach Medienberichten aber davon überzeugt, dass es langfristig zu „besseren Gesamteinnahmen“ führen werde, wenn die Nutzer für zusätzliche Konten bezahlen.

In den Ländern, in denen Netflix die Änderung bereits eingeführt hat, wird die Weitergabe von Accountdaten / Passwörtern für den Zugriff auf das Konto eines anderen Nutzers nicht verhindert. Stattdessen müssen sie einen Verifizierungscode eingeben, der an den Hauptkontoinhaber geschickt wird. Nach Eingabe des Verifizierungscodes können die Nutzer auf das gemeinsame Konto zugreifen, aber der Dienst zeigt weiterhin Aufforderungen an, bis der Kontoinhaber die Zusatzgebühr bezahlt. Ähnlich wird es wohl auch in anderen Regionen funktionieren.  

Das Teilen des Netflix Accounts ist also weiter möglich, nur gegen Bezahlung. Die Frage ist wie lange Netflix dieses Modell am Laufen lässt. Eventuell ist es nur die Vorstufe, um die Nutzer auf eigene Konten zu lotsen.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
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