Screen teilen, Flussdiagramme erstellen und Mikrofone stummstellen – wie gelingt eine digitale Präsentation?

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In Zeiten der modernen Techniken, ersetzt die digitale Kommunikation immer häufiger Meetings und Präsentationen in Person. Das sorgt einerseits dafür, dass Teilnehmer die eigenen vier Wände nicht mehr verlassen müssen, kann aber auf der anderen Seite für diverse Schwierigkeiten sorgen. Mit den folgenden Tipps wird Ihnen jedoch auch die digitale Präsentation gelingen.

Diagramme, Bilder und Videos einbauen
 
Auch die besten Geschichtenerzähler haben häufig Schwierigkeiten mit virtuellen Präsentationen und Gesprächen. Die Distanz und der häufige Mangel an sichtbarer Körpersprache erschweren es, eine gute Verbindung zu den Zuhörern aufzubauen. Für eine gelungene virtuelle Präsentation ist es daher umso wichtiger, die Präsentation mit reichlich interessanten Bildern und ähnlichem zu füllen. Vor Ort lassen sich Zuhörer durch Gestik, Mimik und Bewegung des Redners einfangen. Virtuell geht dies nicht – daher benötigen Sie andere Hilfsmittel umso mehr. Jeder Redner sollte sich daher ausgiebig damit befassen, wie er Flussdiagramme erstellen, Bilder und Videos hochladen und möglicherweise sogar Quizze und Spiele einbauen kann.

Vertrautheit mit der Technik
 
Hintergrundgeräusche auf Seiten der Teilnehmer, ein Screen der nicht geteilt wird, schlechte Audio-Qualität – wenn die Technik nicht rund läuft, stört das die Präsentation erheblich. Daher sollten Sie sich als Redner immer kurz vorher mit der Technologie vertraut machen. Stellen Sie sicher, dass alles funktioniert. Überprüfen Sie, wie Sie den Bildschirm positionieren, um einen angenehmen Körperausschnitt zu zeigen und testen Sie, ob sich alle Videos abspielen lassen. Nutzen Sie einen neuen Dienst zum ersten Mal, stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie Sie Teilnehmer hinzufügen, deren Mikrofone stumm stellen und ähnliche Funktionen nutzen. So gelingt der Einstieg ins Thema ohne Störungen und Sie wirken professionell.

Gute Umgangsformen
 
Gute Kommunikation basiert auf gewissen Umgangsformen. Diese sollten auch digital nicht verloren gehen. Standardmäßig sollten Kameras aller Beteiligten eingeschaltet sein. Im Besprechungsraum kann sich schließlich auch niemand verstecken. Wer einen unaufgeräumten Hintergrund verstecken möchte, kann dies mit einem Standardhintergrund, einem verschwommenen Hintergrund oder einem anderen Bildschirmwinkel verstecken. Alternativ dürfen Sie gerne offen mit Ihrem kreativen Chaos umgehen – das ist deutlich seriöser als die Kamera auszuschalten.

Weiterhin sollte stets Wert auf eine nette Begrüßung, eine Vorstellung und eine sanfte Einführung ins Thema gelegt werden. Sollte es Störpotenzial geben – beispielsweise Kinder, die durch das Bild rennen könnten – sollten Sie die Kollegen direkt zu Beginn darauf vorbereiten. So wissen alle Bescheid und fühlen sich respektiert. Anders als die Kamera sollte das Mikrofon überwiegend stumm geschaltet bleiben – es sei denn, Sie haben etwas zu sagen. Als Redner gehört das Mikrofon natürlich angeschaltet – aber auch in dem Fall dürfen Sie sich stumm schalten, sofern die Zuhörer Kommentare oder Fragen in den Raum werfen. So erhält jeder Sprecher die Aufmerksamkeit und Ruhe, die er auch in einem Besprechungsraum erhalten würde. Andernfalls stören möglicherweise Hintergrundgeräusche eines anderen Teilnehmers.

Das Persönliche ernst nehmen
 
Zu den guten Umgangsformen gehört auch das Persönliche. In einem besprechungsraum besteht meist ein wenig Zeit, sich mit den Kollegen auszutauschen – entweder, weil sich alle Teilnehmenden langsam im Raum versammeln oder weil vor und nach der Besprechung Austausch im Büro herrscht. In Videogesprächen ist dies häufig anders. Viele der Teilnehmer werden sich lange nicht gesehen und gesprochen haben. Es gehört also zum guten Ton, ein paar Minuten für netten Small-Talk zu nutzen. So schaffen Sie zu Beginn eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Foto: KI generiert

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