Amazon Prime wird teurer: Na und? Ein Kommentar.

Die gekünstelte Aufregung steigt ins unermessliche, der Dienst „Amazon Prime“ wird um 40 Prozent (von 49 Euro auf 69 Euro) teurer. Das hört sich im ersten Moment viel an, aber im Endeffekt bekommt der Kunde des weltweit größten Kaufhauses immer noch mehr, als bei der Konkurrenz. OK: Wer nur auf den schnellen und kostenlosen Versand von Produkten setzt und „Prime“ nutzt, der muss schon Vielkäufer sein, das sich die Preiserhöhung ab kommenden Juli für ihn rechnet.

Aber „Prime“ ist noch viel mehr: Interessante Musikvielfalt und vor allem ein perfekter Ersatz für das öde TV-Programm. Serien, Filme und Dokumentationen, dazu – wenn man den FireStick / FireTV hat noch Zugriff auf die Mediatheken der Fernsehsender. Konkurrenten wie Netflix, Sky oder Spotify können da kaum gegen anstinken und sind zudem immer noch teurer. Bei Netflix bezahlt man beispielsweise 95 Euro im Jahr bei Sky Ticket kostet der Zugriff auf Serien 120 Euro und auf Filme 180 Euro im Jahr.

Klar die Netflix Eigenproduktionen wie „House of Cards“ haben es in sich, aber auch Amazon Prime ist auf diesen Zug unlängst aufgesprungen. Und wer Serien wie „Game of Thrones“ oder die neue Staffel von „Walking Dead“ vermisst und diese bei Sky findet, kann ja dort immer noch zu einem Monatsticket von 9,99 Euro greifen. Ein Preis den auch Amazon zum Monats-Schnuppern anbietet.

Also 69 Euro für ein breites Programm sind nicht viel, erst bei einer erneuten 40 prozentigen Steigerung darf man laut werden.

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