Paketbutler statt Packstation?

Im vergangenen September angekündigt läuft derzeit die Testphase einer neuen Art der Paketanahme, die – und da greifen wir sicherlich nicht vor – nicht für jeden Online-Kunden – schon aus Platzgründen – in Frage kommt: Erwartet der Empfänger ein Paket, bringt er die diebstahlsichere Box an der Wohnungstür an. Der DHL Zusteller legt die Sendung in den PaketButler und verschließt diesen. Auch Retouren sollen sich so abwickeln lassen.

Seit Februar wird der PaketButler von ausgewählten Berliner Zalando-Kunden getestet. In der Pilotphase prüfen die Kooperationspartner des Projekts feldsechs, DHL Paket, Zalando und Telekom sämtliche Prozesse der Vermarktung, des Handlings und der Logistik. Entstanden ist die Lösung im Rahmen einer Innovationsoffensive der Telekom. Die Telekom agiert als Lizenzgeber und Partner des PaketButlers. Ziel der Initiative ist es,  erfolgversprechende Ideen rund um die Machine-to-Machine (M2M) Kommunikation und das Internet der Dinge gemeinsam mit Partnern möglichst rasch umzusetzen. Produziert und vermarktet wird der PaketButler von der feldsechs service Gesellschaft mbH.

Einen flächendeckenden RollOut kann man gespannt entgegen sehen. Ein hundertprozentige Abdeckung aller Online-Kunden wird es aber aus Platzmangel für die Paket-Box sicherlich nicht geben – eher ist das Konzept etwas für Einfamilien- als für Mehrfamilienhäuser. Die Post mit ihrer Packstation gehört damit noch nicht der Vergangenheit an.

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