Resident Evil: Netflix setzt Serie nach einer Staffel ab

Wenn eine Serie nicht so läuft wie sich das ein Streamingdienst läuft, wird diese einfach abgesetzt. So geschehen nun mit der Apokalypse-Serie Resident Evil. Einem Bericht des Magazins Deadline zufolge wurde die Serie bereits mehr als einen Monat nach ihrem ersten Start abgesetzt. Demnach hat sich der Streaming-Anbieter aufgrund der schwachen Einschaltquoten und Zuschauerzahlen gegen eine Verlängerung der Serie entschieden.

Wie die vielen anderen Resident Evil-Adaptionen versucht auch die Netflix-Live-Action-Serie, dem Videospiel-Franchise, auf dem sie basiert, eine neue Sichtweise zu geben. Die Serie, die von Andrew Dabb (Supernatural) inszeniert wurde, wechselt zwischen zwei verschiedenen Zeitebenen.

Resident Evil schaffte es in der Woche der Erstausstrahlung und in den beiden darauffolgenden Wochen in die Top-10-Liste der meistgesehenen Netflix-Sendungen, fiel danach aber weitgehend raus aus der Sicht der Nutzer. Sicherlich nicht förderlich war es, dass die Serie nur ein paar Monate nach der vierten Staffel von „Stranger Things“ Premiere hatte. Neben der Live-Action-Adaption hat Netflix im vergangenen Jahr auch die vierteilige Zeichentrickserie Resident Evil: Infinite Darkness veröffentlicht.

Auch wenn Netflix‘ Live-Action-Serie Resident Evil nicht ganz der erhoffte Erfolg war, hat der Streaming-Anbieter mehrere andere Videospielverfilmungen in der Pipeline, darunter solche, die auf Horizon Zero Dawn, Tomb Raider, Far Cry und Bioshock basieren. Netflix hat bereits einen Anime, der auf Castlevania basiert sowie eine animierte Adaption von Tekken vorgestellt.

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