Zweitkonto ade: Auch ING (Diba) führt Konto-Gebühren ein. Alle Infos!

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Zuletzt noch mit als die einzige Möglichkeit genannt, um kostenpflichtige Gebühren herum zu kommen, führt nun auch die Direktbank „ING“ Kontoführungsgebühren ein. Grund die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank zwingt die Banken dazu die fehlenden Einnahmen auf die Kunden abzuwälzen. Erst begannen die Banken mit eigenem Filialnetz höhere Gebühren von ihren Kunden einzufordern, wie zuletzt die Sparda Bank West mit sehr hohen Beiträgen, nun macht dieser Schritt auch vor den Direktbanken kein Halt.

Damit ist es nur eine Frage der Zeit bis die letzten Banken auf den Zug aufspringen. Richtig raus traut man sich bei der „ING“ nicht mit den neuen Konditionen. Recht versteckt auf der Webseite finden sich diese, die zum 1. Mai in Kraft treten (siehe Link unten). Gute Nachrichten: Für die meisten die ihr Konto als Gehaltskonto nutzen ändert sich nichts. Für diejenigen die keine regelmäßigen Zahlungseingänge im Monat zu verbuchen sind, die müssten 4,90 Euro pro Monat bezahlen.

Girokonto Gebühren der ING ab Mai 2020 im Detail (Quelle ING Stand Februar 2020):

  • unter 28 Jahre kostet das Konto weiterhin nichts.
  • Wenn es monatlich mindestens 700 Euro Geldeingang, z.B. durch Gehalt, Rente oder Pension oder weitere Einzahlungen (z.B. als gemeinsames Haushaltskonto) gibt, bleibt das Konto kostenlos.
  • Sollte es in einem Monat keinen Geldeingang oder unter 700 Euro geben, dann wird dieser Monat automatisch mit 4,90 Euro berechnet
  • Weiter kostenfrei sollen die VISA Card (Debitkarte), das Geldabheben und alle anderen bisher kostenfreien Leistungen des Kontos sein

Fazit: Gegenüber anderen Banken sind das immer noch faire Konditionen. Auch wenn damit bei vielen das Zweitkonto wegfällt. Das Tagesgeldkonto (Extra Konto) wird im Übrigen aktuell nicht von den Gebühren belastet.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
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