Gebühren sparen mit Smart TV ohne eingebauten Tuner

Gebühren sparen mit Smart TV ohne eingebauten Tuner Foto

Noch gibt es das „klassische“ Fernsehen mit seinen zahlreichen Programmen. Noch hat das lineare Fernsehen ein Publikum, auch wenn es immer weiter schrumpft und Streaming Dienste wie Netflix, Amazon Prime und ab Ende März Disney+ immer mehr die Oberhand behalten. Fernsehen wann und wie oft man will, kein Wunder das die Streaming Giganten mit ihrem fast unerschöpflichen Angebot boomen. Keine Abhängigkeit von der Uhrzeit wann man schauen will und keine nervige aufgezwungen Programmgestaltung mit reichlich Werbung.

Nervig ist auch die erzwungene Bezahlung von Rundfunkbebühren für ein Programm, das nicht von allen in der Intensität genutzt werden (z.B. vom Autor des Beitrags) und trotzdem das Konto mit einem Betrag belasten, der höher ist als jeder Betrag eines Streamingdienst. In Deutschland früher als GEZ bezeichnet, trägt es heute den sanften Namen „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ und bittet jeden Haushalt (Wohnung) zur Kasse der ein Empfangsgerät vorhält. Das bedeutet nicht nur ein Fernseher, Radio, sondern auch einen internetfähigen Computer.

Besser geht es da den Einwohnern im Nachbarland Österreich. Zwar müssen diese auch einen Beitrag (die so genannten GIS-Gebühren / Gebühren Info Service) entrichten, wenn im Haushalt ein Fernsehgerät vorhanden ist was „theoretisch“ Fernsehprogramme empfangen kann, aber es gibt Ausnahmen. Denn sollte das TV-Gerät kein Empfangstuner besitzen, kann man sich (Stand Februar 2020) die GIS-Gebühren sparen. Wer also das österreichische TV-Programm nicht nutzen, sondern nur bei den entsprechenden Anbietern seine Serien und Filme streamt muss keine Gebühren zahlen. Er muss natürlich nachweisen, dass sein TV keine Programme empfangen kann.

Hier besteht die Möglichkeit sein Fernsehgerät aufwendig umzurüsten und den Tuner von einer Fachwerkstatt ausbauen und zertifizieren zu lassen. Die bessere Alternative direkt Geräte ohne Tuner zu bestellen. Inzwischen gibt es dafür spezialisierte Anbieter wie beispielsweise der Kagis Webshop. Die dort angebotenen TV-Geräte ohne Tuner haben dann den Status wie normale Monitore. Die Geräte enthalten dann laut GIS-Definition keine Rundfunktechnologie und sind nach Angaben des Herstellers auch nicht GIS-Pflichtig und eine Abmeldung von der GIS sei somit möglich.

Das interessante an den KAGIS Smart & Gis-freien Geräten: Fernsehprogramme kann man trotzdem damit empfangen und zwar über entsprechende Streaming Apps. IPTV ist das Schlagwort. Hier werden die Anwendungen (wie beim Smartphone) auf dem Fernseher installiert und schon stehen die TV-Programme im Stream zur Verfügung.

Aber nicht nur für österreichische Kunden, die Gebühren sparen wollen sind die tunerlosen Fernsehgeräte interessant, denn der Trend geht immer mehr in Richtung Streaming ohne die negativen Punkte des klassischen Fernsehens.

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