Was durften nicht schon für Kalorienbomben Namenspate für die Android-Betriebssystem Versionen Namenspate stehen: Von „Donut“ über „Ice Cream Sandwich“ bis hin zu „Lollipop“ eigentlich jeglicher Süsskram war schon dabei (siehe unten). Wohl doch nicht. Die 6er Android Version liefert Google unter den Namen „Marshmallow“ Android M aus. Bleibt zu hoffen, dass diese nicht so zäh wird wie die Schaumzuckerware, wenn sie über offenem Feuer heiß wird.
Veröffentlicht werden soll die neue Version im Herbst mit entsprechenden Endgeräten (wie Nexus 5 und Nexus 6 2015). Der Versionssprung von 5.1 auf 6.0 zeigt auch, dass es einige gravierende Änderungen gibt und nicht nur die neue Startbildschirm-Animation (Boot) bestehend aus farbigen Kreisen aus denen sich das Wort „Android“ zusammensetzt. Google verspricht auch eine längere Akku-Laufzeit und eine bessere Bedienbarkeit der Oberfläche. Nutzer sollen ihre Apps auch besser verwalten können, u.a. wurde die Steuerung der Berechtigung überarbeitet, so das Anwender besser einstellen können auf welche Daten Apps zugreifen dürfen und auf welche nicht. Android 6.0 soll auch Fingerabdruck-Scan ermöglichen und die Funktionen des Sprachassistenten Google Now verbessern. Schon jetzt können App-Entwickler Ihre Anwendungen im Play Store einstellen bzw. an die aktuelle Version anpassen.
Alle Android Versionsnamen im Überblick:
- Cupcake
- Donut
- Ecclair
- Frozen Yoghurt
- Gingerbread
- Honeycomb
- Ice Cream Sandwich
- Jelly Bean
- KitKat
- Lollipop
- Marshmallow
Schaut man auf die Statistiken der Verbreitung der Android Version, so liegt die letzte Version gerade einmal auf Platz 3 hinter Jelly Bean und KitKat. Grund sind natürlich, das nicht alle älteren Geräte mit den neuen Versionen laufen, aber auch dass die User nach der Devise fahren „Never change a running System“. Auch sind Smartphone nicht vor Hackerangriffen gefeit und Sicherheitslücken werden nur langsam geschlossen. Vielleicht wird mit „Marshmallow“ alles anders?! Oder wir warten auf Android N => Nuts?